EDV-Dienstleistungen externer Unternehmen werden verstärkt nachgefragt. Die dauerhafte Beschäftigung der Fachkräfte im eigenen Unternehmen ist zu teuer, gleichwohl sind die Firmen aber auf Profis angewiesen.
EDV-Dienstleistungen: Definition des IT-Services für Unternehmen
Leistungen aus dem Bereich der elektronischen Datenverarbeitung beziehen sich auf die Datenerfassung sowie auf deren Verarbeitung und Transport. Dabei werden EDV-Dienstleistungen nicht nur von Unternehmen beauftragt, sondern teilweise auch von Privatpersonen. Bei ihnen bezieht sich der gewünschte Service jedoch meist auf die Einrichtung des hauseigenen PCs und auf die Hilfe bei computertechnischen Problemen.
Derartige Leistungen werden häufig an externe Unternehmen vergeben, da sich gerade kleine Firmen keine eigenen IT-Fachkräfte mit angemessen hohem Honorar leisten können. Die Dienstleister sorgen nicht nur für die technische Anbindung des Unternehmens im internen und externen Bereich, sondern auch für das Erreichen von Zielsetzungen im Sinne der digitalen Transformation. Angeboten werden unter anderem auch Support und Wartung als weitere Leistungen. In der Regel gibt es zudem den PC-Notdienst, der auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten mit der Behebung von Problemen beispielsweise nach einem Hackerangriff beauftragt werden kann.
EDV-Dienstleistungen beauftragen: Tipps zur Anbieterwahl
Um den passenden EDV-Dienstleister zu finden, sollten Unternehmen nicht nur auf günstige Preis setzen, wenngleich es verständlich ist, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in den Fokus gesetzt wird.
Doch ein Dienstleister sollte auch offen für neue Herausforderungen und bereit sein, individuell auf die Wünsche des Auftraggebers einzugehen.
Es ist wichtig, dass die nötige Fachkenntnis mitgebracht wird. Auch wenn Newcomer eine Chance verdienen: Vielfach ist es besser, auf erfahrene Computerdienstleister mit gutem Renommee zu setzen.
Gerade in puncto Zuverlässigkeit und Individualität ist es besser, nach entsprechenden Empfehlungen zu suchen.
Darüber hinaus muss der Dienstleister verschwiegen sein, immerhin bekommt er Einblick in sämtliche Unternehmensdaten.
Eine Vertraulichkeitserklärung sollte daher zum Vertragsschluss über die Serviceleistungen dazugehören.
Welche Trends zeichnen sich aktuell ab?
Auch bei EDV-Dienstleistungen sind Trends erkennbar, die seitens der Anbieter ebenso aufgegriffen werden wie seitens der Unternehmen und damit der Auftraggeber.
Ein Beispiel dafür ist das Cloud Computing, bei dem die Unternehmen ihre Daten nicht mehr auf dem internen Rechner speichern, sondern auf einem externen Server. Jeder, der Zugang zur Cloud bekommt, kann diese Daten nutzen.
Weitere Trends, die seitens der EDV-Dienstleister zu berücksichtigen sind, betreffen die Nutzung der Künstlichen Intelligenz. Mit ihrer Hilfe sollen Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellen und deutlich produktiver werden.
Allerdings gibt es mittlerweile auch Kritik am Einsatz von zu viel Künstlicher Intelligenz, denn nicht alles, was ein Mensch kann, kann auf eine Maschine übertragen werden.
Für EDV-Dienstleister besteht die Herausforderung in jedem Fall in der individuellen Beratung und dem Finden unternehmensspezifischer Softwarelösungen.
Weitere Themen, die derzeit relevant sind:
- Internet of Things
- Home Office und Anbindung an das Unternehmensnetzwerk
- Big Data
- Blockchain-Technologie
- Cybersecurity und Hackerangriffe
Im Rahmen der Beratung müssen entsprechende EDV-Dienstleistungen festgelegt werden, wobei deren Relevanz für das Unternehmen individuell zu prüfen ist.