Warum scheiterte ‚wer-kennt-wen‘? Die schockierende Wahrheit!

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Warum scheiterte 'wer-kennt-wen'? Die schockierende Wahrheit!

Das Startup „wer-kennt-wen“ (wkw) wurde 2006 von Fabian Jager und Patrick Ohler gegründet. Die Plattform ermöglichte es, alte Profile zu finden und sich kostenlos anzumelden. 2014 wurde „wer-kennt-wen“ geschlossen.
GründungZieleEntwicklungAnmeldung und FunktionsweiseVergleich

Die Entstehungsgeschichte von „wer-kennt-wen“

Im Jahr 2006 gründeten Fabian Jager und Patrick Ohler das soziale Netzwerk „wer-kennt-wen“ (wkw). Die Idee hinter wkw war es, eine Plattform zu schaffen, auf der Nutzer alte Profile finden und sich kostenlos anmelden können. Durch ein umfangreiches Archiv von Nutzerprofilen und eine einfache Login-Möglichkeit sollte wkw eine attraktive Alternative zu bestehenden sozialen Netzwerken bieten.

Jeder kannte das Netzwerk: wkw, oder wer-kennt-wen. (Foto: Screenshot, archive.org)

Jeder kannte das Netzwerk: wkw, oder wer-kennt-wen. (Foto: Screenshot, archive.org)

Von Beginn an gelang es den Gründern, bedeutende Investoren für ihr Projekt zu gewinnen. Die Finanzierung durch verschiedene Beteiligungsgesellschaften ermöglichte es „wer-kennt-wen“, schnell zu wachsen und notwendige technische Ressourcen zu sichern. Die finanzielle Unterstützung war ein entscheidender Faktor für den frühen Erfolg der Plattform.

Strategische Unterstützung und Wachstum

Die Beteiligungsgesellschaften erkannten das Potenzial von „wer-kennt-wen“ als innovative Plattform. Sie unterstützten die Gründer finanziell und strategisch, was es wkw ermöglichte, sich schnell zu einer beliebten Alternative zu entwickeln. Die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden und ein umfangreiches Archiv von Nutzerprofilen zu durchsuchen, zog viele Nutzer an.

Die Vision von „wer-kennt-wen“: Vernetzung und Sicherheit

„Wer-kennt-wen“ (wkw) hatte das Ziel, eine benutzerfreundliche Plattform zu schaffen, auf der sich Nutzer kostenlos anmelden und alte Profile finden können. Das Startup positionierte sich als sichere Alternative zu anderen sozialen Netzwerken und legte großen Wert auf Datenschutz und Sicherheit.

Nutzerfreundlichkeit und Zugang

Ein zentrales Ziel von „wer-kennt-wen“ war es, die Plattform so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Der Login-Prozess sollte einfach und intuitiv sein, um eine breite Nutzerbasis anzusprechen. Die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden und ein umfangreiches Archiv von Nutzerprofilen zu durchsuchen, war ein entscheidendes Merkmal, das wkw von anderen Netzwerken abhob.

Ein weiteres Ziel war es, eine sichere Umgebung zu bieten. Maßnahmen gegen das Account-Hacken wurden implementiert, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Durch diesen Fokus auf Sicherheit konnte wkw das Vertrauen seiner Nutzer gewinnen und sich als zuverlässige Alternative im Markt positionieren.

Ein Netzwerk für alle

„Wer-kennt-wen“ bot eine Plattform, die Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Interessen zusammenbrachte. Die Möglichkeit, alte Profile zu finden und neue Verbindungen zu knüpfen, machte wkw zu einem beliebten Treffpunkt für viele Nutzer. Die Gründer Fabian Jager und Patrick Ohler wollten ein Netzwerk schaffen, das nicht nur funktional, sondern auch sicher und vertrauenswürdig ist.

Die Aufstieg und Niedergang von „wer-kennt-wen“

„Wer-kennt-wen“ (wkw) erlebte seit seiner Gründung im Jahr 2006 eine schnelle Entwicklung. Bereits 2008 wurde die Plattform von RTL interactive übernommen, was zu einem signifikanten Wachstumsschub führte. Diese Übernahme ermöglichte es, die Reichweite von wkw zu erweitern und neue Nutzer zu gewinnen.

Wachstum und Höhepunkte

Im Jahr 2009 erreichte „wer-kennt-wen“ mit über 6 Millionen registrierten Nutzern seinen Höhepunkt. Die Plattform wurde zu einer der meistbesuchten Websites in Deutschland. Die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden und alte Profile zu finden, trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei. wkw bot eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine sichere Umgebung, die viele Nutzer anzog.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Plattform und die Einführung neuer Funktionen trugen ebenfalls zum Erfolg bei. Maßnahmen gegen das Account-Hacken und der sichere Login-Prozess sorgten dafür, dass die Nutzer wkw als vertrauenswürdige Alternative zu anderen sozialen Netzwerken wahrnahmen.

Der Niedergang

Trotz des Erfolgs begann der Niedergang von „wer-kennt-wen“ im Jahr 2012. Die zunehmende Konkurrenz durch internationale Netzwerke wie Facebook führte zu einem Rückgang der Nutzerzahlen. Im Jahr 2013 wurde beschlossen, die Plattform zu schließen, und am 2. Juni 2014 wurde wkw endgültig abgeschaltet.

Die Schließung von „wer-kennt-wen“ markierte das Ende einer Ära im deutschen Internet. Trotz der Bemühungen, eine sichere und benutzerfreundliche Alternative zu bieten, konnte wkw nicht mit der Dynamik der Konkurrenz mithalten. Die Plattform bleibt jedoch vielen Nutzern in guter Erinnerung, insbesondere wegen der Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden und alte Profile zu finden.

Wie „wer-kennt-wen“ funktionierte

„Wer-kennt-wen“ (wkw) bot eine benutzerfreundliche Plattform, die es den Nutzern ermöglichte, sich einfach und sicher zu vernetzen. Der Login-Prozess war unkompliziert und die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden, machte die Plattform besonders attraktiv.

Nutzerzahlen und Wachstum

Nach der Übernahme durch RTL interactive im Jahr 2008 erlebte „wer-kennt-wen“ einen rasanten Anstieg der Nutzerzahlen. Mit über 6 Millionen registrierten Nutzern erreichte wkw seinen Höhepunkt im Jahr 2009. Die Möglichkeit, alte Profile zu finden und sich kostenlos anzumelden, war ein zentraler Faktor für den Erfolg der Plattform.

Die Nutzer von „wer-kennt-wen“ loggten sich regelmäßig ein, um Nachrichten auszutauschen und Profile zu durchsuchen. Das umfangreiche Archiv von Nutzerprofilen machte es leicht, alte Bekannte wiederzufinden und neue Kontakte zu knüpfen. Diese Funktion war besonders beliebt und trug zur hohen Nutzeraktivität bei.

Funktionen und Besonderheiten

Ein herausragendes Merkmal von „wer-kennt-wen“ war das umfangreiche Archiv von Nutzerprofilen. Diese Funktion ermöglichte es den Mitgliedern, alte Freunde wiederzufinden und neue Kontakte zu knüpfen. Die Plattform bot auch verschiedene Sicherheitsfunktionen, um das Account-Hacken zu verhindern und die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.

Die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden und sofort Zugang zu einem großen Netzwerk zu erhalten, machte „wer-kennt-wen“ zu einer attraktiven Alternative zu anderen sozialen Netzwerken. wkw bot auch spezielle Gruppen und Foren für den Austausch zu verschiedenen Themen, was die Community weiter stärkte.

„Wer-kennt-wen“ im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken

„Wer-kennt-wen“ (wkw) hatte einige einzigartige Merkmale und Vorteile im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken. Während wkw vor allem in Deutschland beliebt war, hatten internationale Plattformen wie Facebook, MySpace, StudiVZ und Xing eine breitere Nutzerbasis.

Nutzerzahlen und Reichweite

Facebook, gegründet 2004, erreichte eine weltweite Nutzerbasis von über 2 Milliarden aktiven Nutzern. MySpace, ebenfalls in den frühen 2000er Jahren populär, verlor schnell an Bedeutung mit dem Aufstieg von Facebook. „Wer-kennt-wen“ konnte zu seinem Höhepunkt etwa 6 Millionen Nutzer verzeichnen.

StudiVZ, ein weiteres deutsches Netzwerk, war besonders bei Studierenden und jungen Erwachsenen beliebt, erreichte jedoch nie die internationale Reichweite von Facebook oder MySpace. Xing hingegen fokussierte sich auf berufliche Netzwerke und bietet eine Plattform für professionelle Kontakte und Karriereentwicklung.

Ausrichtung und Zielgruppe

Während „wer-kennt-wen“ eine breite Zielgruppe ansprach und alltägliche soziale Interaktionen ermöglichte, spezialisierte sich Xing auf berufliche Netzwerke. Facebook und MySpace deckten ein breites Spektrum von sozialen Interaktionen ab, von persönlichen bis hin zu professionellen Kontakten.

StudiVZ richtete sich in erster Linie an Studierende und junge Erwachsene in Deutschland. Diese spezifische Ausrichtung machte es zu einer starken Konkurrenz für „wer-kennt-wen“ im deutschen Markt, konnte jedoch den internationalen Erfolg nicht replizieren.

Erfolge und Herausforderungen

Während Facebook und Xing ihre Marktpositionen festigen konnten, hatten „wer-kennt-wen“ und StudiVZ mit sinkenden Nutzerzahlen zu kämpfen. Die Herausforderung, mit den sich schnell verändernden Trends

im Bereich der sozialen Netzwerke Schritt zu halten, war eine der größten Hürden für wkw. Trotz ihrer frühen Erfolge konnten diese Plattformen nicht dauerhaft mit den internationalen Marktführern mithalten.

„Wer-kennt-wen“ bleibt vielen Nutzern in guter Erinnerung als eine Plattform, die sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit und die Möglichkeit, alte Profile zu finden, auszeichnete. Obwohl es heute nicht mehr existiert, hat es einen bleibenden Eindruck in der Geschichte der sozialen Netzwerke hinterlassen.

Über den Autor

Ingo Lenzen studierte als IBM-Student an der BA Mannheim (heute Duale Hochschule BW) „Betriebswirtschaftslehre mit Fachrichtung Wirtschaftsinformatik“. Client-Server-Architekturen und DB-Programmierungen waren die Grundlage der folgenden Aufgaben. Er leitete mehrere Jahre als Systemanbieter die Sicherstellung der IT-Kommunikation und -Verarbeitung in einer großen Bank. Es folgte ein Wechsel ins Consulting, wo die Datenanalyse und -Qualitätsprüfung zunehmend Schwerpunkte der Tätigkeiten ausmachten. Heute begleitet Ingo Lenzen zahlreiche Stammdatenprojekte und führt Seminare und Workshops im Bereich der Datenanalyse durch. Ingo Lenzen ist Produktmanager und Teamleiter der Consulting-Abteilung der humanIT Software GmbH und Mitglied im Prüfungsausschuss der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (Mannheim).

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