Millionen Nutzer weltweit setzen bereits auf Wearables. 2020 wurden mehr als 492 Millionen Smartwatches gekauft, nicht nur für den privaten Gebrauch. Die cleveren Uhren kommen auch immer mehr bei der Arbeit zum Einsatz, denn sie können die Effizienz in der Industrie noch weiter steigern.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Smarte Uhr als ideale Ergänzung für Maschinenbedienung
Durch Fortschreiten der Industrie 4.0, ändert sich auch das Aufgabengebiet der Arbeitenden. Immer häufiger sind sie nur noch dafür verantwortlich, dass Maschinen ohne Probleme laufen und müssen diese nicht mehr mit körperlicher Anstrengung selbst betätigen. Doch auch der Überwachungsaufwand kann ohne passende Hilfsmittel äußerst Zeit intensiv sein. Ein ständiger Rundgang zu Maschinen und die Suche nach möglichen Fehlern kann den Wettbewerbsvorteil zunichtemachen. Schließlich gilt es, die zur Verfügung stehenden Mitarbeitenden so effizient wie möglich einzusetzen.
Smarte Uhren helfen dabei, denn sie bieten Fehleranzeigen, Störungs-Lokalisierungen und alle anderen Informationen auf einen Blick. Mithilfe individueller Apps für die Datenaufbereitung werden alle Informationen intern verarbeitet und kompakt auf dem Smartphone bereitgestellt. Häufig können sich die Mitarbeitenden nicht nur über ihre eigene Uhr, sondern auch über individuelle Armbänder freuen. Erhältlich sind sie beispielsweise in Schwarz, Grau und vielen anderen Farben und natürlich auch in verschiedenen Materialien. Ideal für ein angenehmes Tragegefühl sind Smartwatcharmbaender aus elastischen Stoffen, die sich komfortabel um das Handgelenk schmieden und auch bei Schweiß einen optimalen Halt ohne Reiben bieten.
Schnellere Reaktionszeiten dank smarter Technologie
Apps können nicht nur über die Gesundheit der Tragenden informieren, sondern auch Auskunft über die Befindlichkeiten der Maschinen und IT-Systeme geben. Viele Unternehmen sehen sich mit einem Fachkräftemangel konfrontiert und müssen deshalb noch bewusst als je zuvor ihre Mitarbeitenden einsetzen. Um ihnen das Arbeitsumfeld so angenehm wie möglich zu gestalten und dennoch Ad-hoc-Reaktionen zu ermöglichen, ist die Unterstützung smarter Technologie gefragt.
Mithilfe der individuellen Software können Mitarbeitende von überall aus auf dem Unternehmensgelände sämtliche Leistungsparameter abrufen. Häufig ist das sogar dann möglich, wenn sie sich schon im Feierabend befinden und in Rufbereitschaft stehen. Sobald es bei Anlagen einen Fehler gibt, wird er ohne Zeitverzug auf dem Display der smarten Uhr ersichtlich und gibt den Tragenden alle notwendigen Informationen für die Entscheidungsfindung.
Handelt es sich um einen akuten Fehler, der sofort behoben werden muss oder ist das Problem nicht zeitkritisch? Ohne die Unterstützung der Smartphones müssten Arbeitende womöglich unnötige Fahrtwege auf sich nehmen und würden teure Zusatzkosten (vor allem durch den außerplanmäßigen Einsatz am Wochenende) für das Unternehmen verursachen. Stattdessen gibt es beispielsweise komfortabel Alarmnummer und Alarmschwelle auf dem Display.
Durch die innovativen Überwachungsmechanismen und die Integration der Smartwatches lassen sich auch teure Ausfallzeiten vermeiden. ( Foto: Adobe Stock- feeling lucky)
Teure Linienstopps und Produktionsausfallzeiten werden vermieden
Durch die innovativen Überwachungsmechanismen und die Integration der Smartwatches lassen sich auch teure Ausfallzeiten vermeiden. Wann immer die Maschinen Abweichungen bei ihren Normzeiten aufweisen, werden Uhrentragende vorab informiert.
Durch die engmaschige Kontrolle der Leistungsparameter lässt sich häufig schon im Vorfeld erklären, wo Wartungspotenzial besteht. Durch die kontinuierliche und gezielte Überwachung haben Unternehmen die Chance, frühzeitig zu reagieren und Linienstopps bzw. Produktionsausfälle zu verhindern.
Auch für die Mitarbeitenden sind die Informationen wichtig, denn sie helfen bei der genauen Einsatzplanung. Mithilfe der maschinellen Fehlerprotokolle können sie beispielsweise schneller reagieren und sogar eine Bestellung für mögliche Ersatzteile auslösen.
Statt stundenlang in einer Maschine nach dem Fehler zu suchen, wird er transparent auf dem Smartphone-Display angezeigt und lässt sich blitzschnell lokalisieren.
Notwendig für diese technischen Highlights sind individuelle Software-Lösungen. Sie lassen sich für jeden Unternehmen Anspruch spezifisch programmieren und sind anfangs eine enorme Investition.
Doch der Aufwand lohnt sich langfristig, denn Mitarbeitenden haben durch die smarte Unterstützung einen stress-reduzierten Arbeitsalltag, vor allem in Schicht- und Bereitschaftsdiensten.
Tritt beispielsweise ein Fehler in der Nacht-Bereitschaft auf, müssen Mitarbeitende nicht zwangsläufig sofort vor Ort sein, wenn der angezeigte Alarmcode dies nicht erfordert.
Der weniger unterbrochene Tag-Nacht-Rhythmus wirkt sich laut die Studien positiv auf die Produktivität und das Allgemeinwohl der Mitarbeitenden aus.
Die Smartwatches sind auch ein zusätzlicher Anreiz für die Mitarbeitenden, denn viele Unternehmen gestatten es ihnen, sie privat zu nutzen. ( Foto: Adobe Stock- Zamrznuti tonovi )
Stressniveau bei Mitarbeitenden kann dank Smartwatch sinken
Kommt es zu Störungen in der Produktion, ist häufig schnelles Reagieren . Eine enorme Stresssituation für Mitarbeitende: Sie müssen nicht nur den Fehler lokalisieren, sondern auch möglichst schnell vor Ort sein und ihn beheben. Muss zusätzlich Zeit für die Fehlersuche investiert werden, setzt das eine enorme Adrenalin-Ausschüttung im Körper in Gang. Andauernder Stress und eine ständige Lauerposition auf die nächste Alarmmeldung können den menschlichen Organismus krank machen.
Dauer Anspannung führt zu Kopfschmerzen, Herz-Kreislaufbeschwerden und häufig auch zu psychischen Erkrankungen. Immer mehr Arbeitgebende haben erkannt, die wichtig gesundheitliche Vorsorge für ihre Produktivität ist.
Um das Stressniveau der Mitarbeitenden zu reduzieren, erhalten sie nicht nur ausreichend Ruhepausen, sondern auch Unterstützung im Arbeitsalltag.
Werden Fehlercodes und die Fehlerpositionen beispielsweise direkt auf die Smartphones übermittelt, ist die Einsatzplanung deutlich leichter.
Mitarbeitende können sich gezielt zur Fehlerquelle bewegen und bereits alle notwendigen Materialien für die Behebung mitnehmen. Das spart nicht nur Arbeitsweg, sondern reduziert auch den mentalen Stress.
Die Smartwatches sind auch ein zusätzlicher Anreiz für die Mitarbeitenden, denn viele Unternehmen gestatten es ihnen, sie privat zu nutzen.
Damit wird die Uhr auch im Privatleben zum hilfreichen Hingucker am Handgelenk und gleichzeitig eine Wertschätzung der Anerkennung für Arbeitnehmende.
