Der Markt für Werbeartikel hat sich in den zurückliegenden Jahren stark gewandelt. Während nutzlose Produkte wie Aufkleber oder Windrädchen heute aus Rücksicht auf Natur und Umwelt immer weniger gefragt sind, handelt es sich bei Kugelschreibern und Schlüsselanhängern um wahre Dauerbrenner.
Andere Streuartikel, etwa der USB-Datenstick, sind erst durch den technischen Fortschritt in den letzten Jahren möglich geworden. Heute kommt es vor allem darauf an, dass Werbeartikel einen Nutzen erfüllen – andernfalls winken immer mehr Menschen dankend ab. Umwelt- und klimaschädliche Werbung kann sich schlimmstenfalls sogar negativ auf das Image eines Unternehmens auswirken.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Der RFID-Blocker verleiht Werbung eine schützende Wirkung
Unternehmen, die Caps bedrucken lassen, bringen damit einen durchaus sinnvollen und schützenden Artikel unter die Leute. Dass man nicht in allen anderen Fällen eher vor der Werbung geschützt werden muss, beweist der RFID-Blocker. Diesen sollte wirklich jeder in seiner Geldbörse haben, natürlich gerne auch mit Werbeaufdruck.
Was steckt dahinter?
Das kontaktlose Bezahlen mit Geld- oder Kreditkarten ist bequem, birgt jedoch auch Gefahren. Die Technik kann leicht missbraucht werden, um Menschen unbemerkt zu bestehlen. Ein RFID-Blocker verhindert das.
An der Supermarktkasse lassen sich viele neue EC-Karten inzwischen einfach an ein Lesegerät halten, schon ist der Einkauf bezahlt. Es ist nicht erforderlich, einen Pincode einzugeben oder eine Unterschrift zu leisten.
Dies wird durch einen in der Karte integrierten RFID-Chip ermöglicht. Ein Kassenlesegerät sendet automatisch Daten zurück, die für den Bezahlvorgang notwendig sind.
Aber genau diese Technik macht es auch Unbefugten leicht, sie zu nutzen. Kriminelle könnten ähnliche Geräte entwerfen und fremde Geldkarten im Vorbeigehen anfunken.
Unbemerkt und ungestört wäre es damit möglich, fremden Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ein RFID-Blocker verhindert, dass die sensiblen Daten der EC- oder Kreditkarte missbräuchlich verwendet werden. Und das ohne jeglichen Aufwand!
Man steckt die RFID-Blocker-Karte einfach in das Portemonnaie, schon sind sie dort künftig vor unbefugten Zugriffen geschützt.
Ein RFID-Blocker funktioniert folgendermaßen:
RFID bedeutet „radio-frequency identification“, oder auf Deutsch: „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“. Diese Technologie beschreibt eine Möglichkeit, einen kleinen Chip per Funk auszulesen.
Ein Lesegerät erzeugt ein elektromagnetisches Feld und überträgt so Energie auf den Chip, der keine eigene Stromversorgung hat. Eine Datenanfrage wird an die Chipkarte gesendet, die diese ohne Sicherheitsüberprüfung beantwortet, wenn sie nahe genug am Lesegerät ist.
Die passiven Transponder, die in Autoschlüsseln zur Entriegelung einer Wegfahrsperre eingesetzt werden, funktionieren ebenfalls nach demselben Prinzip. Kreditkarten und EC-Karten senden ebenfalls Daten, wenn sie angefunkt werden. Doch diese sind sensibler als die Daten, die ein Autoschlüssel übermittelt.
Er wird gemeinsam mit der Chipkarte aufbewahrt und versendet ein Störsignal, sobald die Chipkarte angefunkt wurde. Diese Technologie verhindert, dass Unbefugte die Daten der Bankkarte auslesen.
Nur, wenn man die Chipkarte aus dem Portemonnaie entfernt und somit den RFID-Blocker entfernt, kann sie für entsprechende Geräte lesbar sein. Somit ist ein kontaktloses Bezahlen an der Kasse im Supermarkt möglich, bevor die Karte wieder einen geschützten Platz neben dem RFID-Blocker bekommt.
Video: RFID blocker Schutzhüllen im Test und Live-Experimente mit einem Kartenterminal
Natürlich kann ein RFID-Blocker nicht nur in eine Karte integriert werden
Die Technik des RFID-Blockers benötigt nur extrem wenig Platz und ist daher in die verschiedensten Gegenstände integrierbar. Allerdings ist es von wesentlicher Bedeutung, dass er sich in einem Radius von wenigen Zentimetern rund um die entsprechend zu sichernden Bankkarten befindet.
Neben der Scheckkarte bietet sich dafür auch die Geldbörse selbst an – doch sobald die Karten etwa für die Joggingrunde in ein anderes Portemonnaie umziehen müssen, sind diese dann nicht mehr geschützt.
Auch der Einkaufswagenchip ist eine wenig sinnvolle Alternative zur Karte – denn wenn man diesen während des Einkaufs in den Einkaufswagen steckt, sind die Bankkarten ungeschützt. Und gerade die Warteschlange an der Kasse ist ein Ort, an dem die Skimming-Gefahr besonders hoch ist.
Fazit: Die Anti-Skimming-Karte beziehungsweise die Karte mit dem RFID-Blocker sollte jeder in seiner Geldbörse haben. Wer würde einen solchen Werbeartikel ernsthaft ablehnen wollen?