Verpasste Chance beim Gipfeltreffen: Kein Abkommen über nachhaltigen Stahl- und Aluminiumhandel zwischen USA und EU

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Bei ihrem Gipfeltreffen am 20. Oktober konnten die USA und die Europäische Union keine Einigung über ein Abkommen für nachhaltigen Stahl und Aluminium erzielen. Dennoch haben beide Parteien vereinbart, die Verhandlungen bis Ende 2023 fortzusetzen und an einer Lösung zu arbeiten. Es wird weiterhin angestrebt, gemeinsame Regelungen für den Handel in diesen Bereichen zu erarbeiten und die CO2-Intensität bei der Produktion von Stahl und Aluminium zu begrenzen.

Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl bedauert verpasste Chance beim GSSA-Abkommen

Bernhard Osburg, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, bedauert die verpasste Chance eines Abkommens zwischen den USA und der EU. Er appelliert an die EU-Kommission, die Zeit bis zum Jahresende zu nutzen, um nach gemeinsamen Lösungen zu suchen und wirkungsvolle Maßnahmen zu vereinbaren. Angesichts der Transformation zur Klimaneutralität ist die Stahlindustrie in Deutschland und Europa extrem anfällig. Ein Handelskonflikt mit den USA wäre in dieser Situation untragbar. Stattdessen ist ein entschlossenes Vorgehen gegen klimaschädliche Überproduktionen und eine engere Zusammenarbeit bei der Entwicklung grüner Märkte erforderlich.

Vorläufige Einigung im Zollstreit ermöglicht gemeinsames Bündnis für Stahl- und Aluminiumhandel

Das GSSA, das als Resultat der vorläufigen Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU im Oktober 2021 angekündigt wurde, hat das Ziel, gemeinsame Regelungen für den Handel im Stahl- und Aluminiumbereich zu erarbeiten. Durch transparente und einheitliche Regeln sollen marktwirtschaftliche Bedingungen auf den internationalen Stahlmärkten wiederhergestellt werden. Zudem ist es das Ziel, die CO2-Intensität von Stahl und Aluminium bei allen Produktionsarten zu begrenzen.

GSSA-Abkommen: Neue Möglichkeiten für fairen internationalen Handel

  1. Durch ein GSSA-Abkommen könnten faire Wettbewerbsbedingungen auf den internationalen Stahlmärkten geschaffen werden. Unternehmen würden Chancengleichheit durch transparente und einheitliche Regeln erhalten
  2. Durch ein GSSA-Abkommen würden Maßnahmen ergriffen, um die CO2-Intensität der Stahl- und Aluminiumproduktion zu begrenzen und somit die CO2-Emissionen in diesen Branchen zu reduzieren. Dies wäre ein bedeutender Schritt zur Erreichung der Klimaziele
  3. Das GSSA-Abkommen zielt darauf ab, umweltfreundliche Produktionsmethoden zu fördern und die Entwicklung grüner Märkte voranzutreiben. Dadurch können sowohl die Umwelt geschont als auch neue Geschäftsmöglichkeiten und Arbeitsplätze geschaffen werden
  4. Durch ein GSSA-Abkommen zwischen den USA und der EU im Stahl- und Aluminiumbereich könnte die Zusammenarbeit gestärkt werden, was zu einer Stärkung des Vertrauens in den internationalen Handel führen würde. Dies ist angesichts der aktuellen Handelskonflikte von großer Bedeutung

Verpasstes GSSA-Abkommen bedauerlich: Chance für nachhaltigen Handel vertan

Das Scheitern des GSSA-Abkommens zwischen den USA und der EU ist bedauerlich, da die Stahlindustrie in Deutschland und Europa sich in einer kritischen Phase der Umstellung auf Klimaneutralität befindet. Ein Handelskonflikt mit den USA wäre äußerst nachteilig. Stattdessen sollten die EU-Kommission und die USA die Möglichkeit nutzen, um gemeinsame Lösungen zu finden und effektive Maßnahmen zu vereinbaren. Ein GSSA-Abkommen würde nicht nur faire Wettbewerbsbedingungen schaffen, sondern auch die CO2-Emissionen in der Stahl- und Aluminiumproduktion begrenzen und die Entwicklung grüner Märkte vorantreiben.

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