Intelligente Vernetzung steigert Effizienz und senkt interne Prozesskosten nachhaltig

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Siemens steigert in fünf Fertigungswerken die Supply-Chain-Performance mit dem webbasierten BinMan(R)-Behältermanagement von LOGSOL. Die Lösung verknüpft Daten aus unterschiedlichen ERP-Systemen, sodass sämtliche Behälterbewegungen zwischen Berlin, Leipzig, Amberg und Regensburg in Echtzeit sichtbar sind. Intelligente Steuerungsmechanismen reduzieren Kapitalbindung und Prozesskosten. Mehrwegkreisläufe lassen sich automatisiert überwachen und optimieren. Dank KPI-Dashboards profitieren Disponenten und Entscheider von umfassenden Kennzahlen für eine effiziente, ressourcenschonende und kostenoptimierte Bestandssteuerung und präzise datengestützte strategische Prognosen zur kontinuierlichen Optimierung.

269 Lieferanten beliefern fünf Standorte mit 83 unterschiedlichen Behältertypen

Nachhaltig smartes Behältermanagement für die Siemens AG (Foto: LOGSOL GmbH)

Nachhaltig smartes Behältermanagement für die Siemens AG (Foto: LOGSOL GmbH)

Mit 83 verschiedenen Behältervarianten an fünf Werken, angefangen bei kompakten Transportkisten bis zu robusten Kunststoffbehältern, Gitterboxen und waggonfähigen Einheiten, bezieht Siemens 269 Lieferanten in seine Logistik ein. Als Eigentümer aller Ladungsträger bindet das Unternehmen Kapital und optimiert seinen Materialfluss. Dieses Konzept gewährleistet eine Just-in-Time-Lieferung, vermeidet Produktionsstopps durch Fehlmengen und senkt Kosten für Ersatzbehälter sowie aufwendige Nachbestellungen dauerhaft. Die verbesserte Transparenz in Echtzeit unterstützt präzise Bestandsplanung, fördert nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Unternehmen.

Echtzeitanalyse von Standort, Zustand und Verfügbarkeit Behälter dank BinMan(R)

Das BinMan(R)-Webinterface verknüpft sich unkompliziert mit bereits vorhandenen ERP- bzw. Warenwirtschaftssystemen und schafft eine zentrale, transparente Datenlandschaft. Leergutmanager sowie verantwortliche Mitarbeiter greifen jederzeit auf Echtzeitdaten zu, welche Standort, Zustand und Verfügbarkeit sämtlicher Behälter anzeigen. Mithilfe des Vier-Augen-Prinzips können Lieferanten ohne technische Anpassungen selbstständig und proaktiv agieren. Parallel ermöglichen standardisierte KPI-Reports eine präzise Bestandsaufnahme, nachhaltige Lageroptimierung und belastbare Entscheidungsgrundlagen. Die integrierten Analysefunktionen unterstützen Prozessverantwortliche bei effizienter Steuerung, Reporting sowie kontinuierlicher Performanceverbesserung.

Standard-Launch inklusive Softwareanpassung im Werk Amberg ergänzt maßgeblich Prozessoptimierung

Im Vorfeld des Systemstarts organisierte LOGSOL an den Standorten Berlin und Regensburg interdisziplinäre Spezifikationsworkshops. Dort wurden bestehende Arbeitsabläufe geprüft, Differenzen identifiziert und technische Anforderungen abgestimmt. Im Anschluss erfolgte die Überführung der Datenbestände, die umfassende Key-User-Qualifizierung und der schrittweise High-Level-Ramp-up. Im Werk Amberg ergänzte eine gezielte Software-Modifikation den Standard-Release. Für künftige Roll-out-Phasen sind darüber hinaus individuelle Prozessanpassungen geplant, um spezifische Anforderungen von Siemens präzise abzudecken. Engagierte Stakeholder wurden eingebunden und informiert.

Siemens profitiert von skalierbarem LOGSOL System und minimalem Aufwand

Im Supply Chain Management von Siemens hebt Projektleiter Thomas Exner die verlässliche Projektbetreuung durch LOGSOL besonders hervor. Vom Kick-off bis zum Go-live begleitete LOGSOL mit proaktiver Beratung und transparenter Kommunikation alle Projektphasen. Dr. Sten Morawietz erläutert, dass der zentrale Ansprechpartner von LOGSOL als Single Point of Contact agiert und somit Anknüpfungspunkte für neue Werke minimiert. Dieses einheitliche Modell beschleunigt Anbindungsprozesse, spart Ressourcen und stellt eine skalierbare Basis für künftige Siemens-Standorte dar.

Erste drei Siemens-Standorte live, zweite Rollout-Welle startet Dezember 2022

Am 10. Oktober wurden die ersten drei Siemens-Werke in Berlin und Leipzig erfolgreich an das innovative Behältermanagementsystem BinMan(R) von LOGSOL angeschlossen. Sven Markert, Head & EVP Supply Chain Business Smart Infrastructure bei Siemens, veröffentlichte auf LinkedIn, dass dadurch die Behälterverfügbarkeit signifikant steigt, die Transparenz im Netzwerk wächst und Prozesskosten dauerhaft reduziert werden. Eine zweite Roll-out-Phase ist für Dezember 2022 angesetzt, bevor ein flächendeckender Einsatz in ganz Deutschland Anfang 2023 startet.

Proaktive Bestandssteuerung durch BinMan optimiert effektiv Kosten und Kapitalbindung

Mit binMan(R) erreicht die Siemens AG eine deutliche Reduktion von CO2-Emissionen und Ressourceneinsatz in der Supply Chain durch optimiertes Mehrwegsystemmanagement. Echtzeit-Tracking aller Behälterbewegungen und automatisierte Bestandsalarmierungen verhindern Engpässe und reduzieren Überbestände. Die standardnahe Implementierung minimiert Projektaufwand und gewährleistet einen schnellen Go-live. Transparente KPI-Auswertungen unterstützen gezielte Entscheidungen zur Nachhaltigkeitssteigerung, während die enge Partnerschaft mit LOGSOL eine flexible Ausweitung auf weitere Standorte und künftige Roll-outs ermöglicht, ohne nennenswerte Qualitätseinbußen oder Systemunterbrechungen, verlässlich.

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