Pneumatische und hydraulische Hebezeuge und Krananlagen von J.D. Neuhaus sind für extreme Einsatzbedingungen gebaut. Wenn diese Maschinen zur Wartung oder Reparatur müssen, kommen sie in das neu eingerichtete Servicecenter aus dem Hause Krieg. Die Werkbänke des Unternehmens können bis zu zwei Tonnen Tragkraft aushalten.
Krieg entwickelte das Konzept
Zur Gestaltung der neu gegründeten Serviceabteilung wurden eigene Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Dort haben ein Verwaltungs- und Trainingsbereich sowie verschiedene Arbeitsbereiche und zwei Hallenkräne Platz. In den Räumen wurde aus Leichtbaumaterialien ein so genanntes Mockup errichtet – also ein maßstabgetreues Modell. Um ein Konzept für das Servicecenter von J.D. Neuhaus zu entwickeln, kamen die Spezialisten von Krieg mit der Firma J.D. Neuhaus ins Gespräch. Nach einigen Zeichnungen, CAD-Entwürfen und Stücklisten fiel die Entscheidung dann auf das Arbeitsplatzsystem PROFIPLAN.
Schnelle Montage und Umrüstung, werkzeuglos steckbare Zubehör-Komponenten sowie Funktionalität durch vollständige Raum-Ausnutzung waren für J.D. Neuhaus positive Aspekte des Werkbanksystems. Die Hebezeuge des Unternehmens können Lasten von 125 Kilogramm bis 100 Tonnen heben.
Große Maschinen können komplett zerlegt werden
Die verschiedenen Gerätetypen, die gewartet werden müssen, sind in sowohl recht kompakt und handlich als auch mehrere Tonnen schwer. Die sicherheitsrelevanten Produkte müssen komplexe Sicherheitsanforderungen konstant einhalten. Daher müssen die Geräte jährlich einer Überprüfung unterzogen werden. Große Maschinen werden in dem Servicecenter komplett zerlegt und gewartet, beziehungsweise repariert, und anschließend wieder zusammengebaut.
Bei der Entwicklung des Servicecenters wurde auch für jeden Mitarbeiter entsprechende Schränke, jeweilige Zusatztische für die Montage, Werkzeugleisten, Druckluftzuleitung und Ablageflächen für beispielsweise die Fettpresse eingerichtet. Die Werkbänke sind höhenverstellbar. Serviceleiter Rüdiger Doll: „Unsere fünf Mitarbeiter im Service sind nicht ständig präsent, sondern eben auch im Außeneinsatz. Die Höhenverstellung brauchen wir nicht automatisch vorzunehmen, sondern dann, wenn es tatsächlich gebraucht wird.“