Statistik bzw. statistische Verfahren sind für viele wissenschaftliche Disziplinen und Felder, Forschungseinrichtungen aber auch die Wirtschaft und Unternehmen aller Art, eine wichtige Methode, um verschiedenste Informationen zu generieren und zu analysieren. Dargestellt werden diese Informationen dann z.B. in Form von Daten als Teil einer tabellarischen Form, Grafik oder eines Diagramms.
Definition von Statistik
Doch was meint „Statistik“ genau und wofür braucht man ihre Instrumente und Werkzeuge ( die sogenannten Business Analytics Tools ), nicht zuletzt auch im betrieblichen Einsatz? Kommen Methoden der Statistik zur Anwendung, geht es immer um empirische Daten und um Quantität, also um eine bestimmte Menge oder Anzahl von etwas.
Vor allem in der Medizin, Psychologie, den Naturwissenschaften aber auch im betrieblichen Bereich, wird auf statistische Verfahren zurückgegriffen. Das Wort „Statistik“ stammt ursprünglich übrigens aus dem Lateinischen und ist abgeleitet von „status“, was wortwörtlich in etwa so viel wie „Zustand“ oder „Stand der Dinge“ bedeutet.
Man kann sagen, dass Statistik schon so lange existiert, wie es die Naturwissenschaft Mathematik gibt. So wurden schon erste Volkzählungen von den alten Ägyptern betrieben, also vor mehr als 2000 Jahren. Auch in unserem Alltag, jeden Tag aufs Neue, begegnen wir Statistiken, Tabellen, Diagrammen oder Erhebungen.
Ob es die Fußballstatistiken in der Zeitung und die Nachrichtensendungen sind, in denen z.B. über die politische Einstellung der Bürger berichtet bzw. die Anzahl der Menschen ermittelt wird, die aktuelle die SPD wählen würde. Oder auch Statistiken mit der Fragestellung, welchen Stellenwert Content-Marketing für deutsche Unternehmen hat. Hier geht nichts ohne das Sammeln und Auswerten von Daten und Zahlen.
Der Einsatz statistischer Verfahren im betrieblichen Bereich
Auch in vielen Bereichen bzw. Abteilungen von Firmen, geht nichts ohne Statistik. Marktforschung, Produktplanung, Finanzanalyse, Absatz- und Beschäftigungsentwicklung: in all diesen betrieblichen Bereichen kommen entsprechende Methoden zum Einsatz, die über diese Aspekte informieren und Antworten liefern.
Ein weiterer großer Themenkomplex, in denen statistische Modelle im Firmen-Alltag oft dazugehören, ist das Risikomanagement. Durch klassische Verfahren wie z.B. der Stichprobe, Experimente oder Wahrscheinlichkeitsrechnungen, können zu den Themen „Marktrisiko“ und „Kreditrisiko“ gezielt Aussagen getroffen werden.
Statistik im betrieblichen Bereich: Beispiele
Unternehmens-Mitarbeiter, die in den jeweiligen Abteilungen (Controlling, Vertrieb, Einkauf etc.) arbeiten und mit diesen Zahlen und Informationen täglich konfrontiert sind, benötigen das entsprechende Wissen über die betriebliche Statistik: von grundlegenden statistischen Begriffen und Kennzahlen, Kenntnissen diverser Stichprobentheorien über Hoch- und Schätzrechnungsverfahren bis hin zum Wissen über das Durchführen von Datenanalysen.
Die Werkezuge, die diese Mitarbeiter nutzen, um ihre Prognosen machen zu können, sind in der Praxis vielfältig und auf unterschiedliche Ziele und Inhalte hin optimiert. Das Prinzip ist dabei immer das Gleiche, unabhängig davon, ob diese z.B. in der Medizin oder im betrieblichen Bereich eingesetzt werden: aus Daten sollen Informationen gewonnen werden.
Und aus diesem Informations-Content sind die erforderlichen Schlüsse zu ziehen, um in der Zukunft richtige Entscheidungen treffen zu können. Die Statistik – auch und vor allem im betrieblichen Bereich sowie Einsatz – hat das Ziel, sich einen Wissensvorsprung zu erarbeiten und diesen, auf statistischen Daten beruhenden Content, gezielt zu nutzen.
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