Studie: 75% US-Regierungswebsites von Datenverstößen betroffen

0

Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass drei Viertel der Websites von US-Regierungsstellen von Datenverstößen betroffen sind. Dies ist ein alarmierender Befund, der darauf hinweist, dass die Sicherheitsmaßnahmen dieser Stellen nicht ausreichend sind, um die sensiblen Daten zu schützen. Die Ergebnisse des Cybernews Business Digital Index zeigen, dass über die Hälfte der US-Regierungsstellen eine D- oder schlechtere Note für ihre Bemühungen im Bereich Cybersicherheit erhalten haben. Dies deutet darauf hin, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Sicherheitslücken zu schließen und das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.

Studie zeigt: US-Regierungsstellen schwach in Cybersicherheit bewertet

Mehr als die Hälfte der US-Regierungsstellen erhielten eine D- oder schlechtere Note in Bezug auf ihre Online-Sicherheitsmaßnahmen, basierend auf externen Datenquellen.

Lediglich 22% der untersuchten Regierungsstellen erzielten eine A-Bewertung und zeigten damit eine sehr gute Cybersicherheitspraxis.

Trotz der durchschnittlichen Sicherheitsbewertung von 75 von 100 für US-Regierungsstellen besteht immer noch ein hohes Risiko für die Sicherheit amerikanischer Daten, da dieser Wert laut der Index-Methodik als hohes Risiko eingestuft wird.

Studie zeigt: SSL/TLS-Konfiguration, Datenverstöße und Hosting-Probleme als Hauptprobleme

Die Studie hat gezeigt, dass die Konfiguration des sicheren Sockets Layer (SSL/TLS), Datenverstöße und Hosting-Probleme die häufigsten Sicherheitsprobleme in verschiedenen Branchen sind.

Eine Studie des Cybernews Business Digital Index zeigt, dass die SSL/TLS-Konfiguration das häufigste Sicherheitsproblem bei Regierungsstellen ist und 93% der analysierten Einrichtungen betrifft. Diese Technologie gewährleistet eine sichere Kommunikation zwischen Webserver und Browser, indem sie die übertragenen Daten verschlüsselt.

Wenn ein Unternehmen Schwierigkeiten mit der Konfiguration von SSL/TLS hat, besteht die Gefahr, dass sensible Daten abgefangen werden und die Systeme anfällig für Man-in-the-Middle-Angriffe sind. Dadurch wird das Vertrauen der Benutzer beeinträchtigt und die Sicherheit der Daten gefährdet.

Fast jede US-Regierungsstelle (77%) hat Probleme mit der Art und Weise, wie ihre Systeme gehostet werden, und 75% waren von Datenverstößen betroffen. Während der Erstellung dieses Berichts hatten 24% der Domains kürzlich Datenverstöße erlitten, wobei der neueste Vorfall vor vier Tagen entdeckt wurde.

Bei rund 59% der untersuchten Regierungsstellen wurden Probleme mit der E-Mail-Sicherheit festgestellt. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für Datendiebstahl und E-Mail-Spoofing führen.

Fast die Hälfte der Regierungsstellen (45%) hat mit Sicherheitsproblemen bei Webanwendungen zu kämpfen, was bedeutet, dass ihre Online-Plattformen anfällig für Angriffe von außen sind.

Unternehmen, die Schwachstellen aufweisen, sind einem erhöhten Risiko von Datenverstößen ausgesetzt. Diese Verstöße können schwerwiegende Folgen haben, wie zum Beispiel einen beschädigten Ruf, finanzielle Verluste, rechtliche Sanktionen und einen Verlust des Vertrauens der Kunden. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern und die vorhandenen Schwachstellen beseitigen, um sich vor diesen Risiken zu schützen.

Die meisten US-Regierungsstellen erhalten eine F-Bewertung in Cybersicherheit

Die meisten US-Regierungsstellen in allen US-Territorien haben eine Bewertung in der Kategorie F erhalten, mit einem Durchschnitt von 45%.

Trotz besserer Sicherheitspraktiken weisen 28% der Unternehmen in den Staaten der Mittleren Westregion eine F-Bewertung auf. Im Gegensatz dazu haben die US-Territorien eine geringere Cybersicherheit, wobei 55% der Unternehmen als F bewertet werden.

Connecticut, South Dakota und der District of Columbia wurden mit über 90 Punkten bewertet und haben das geringste Risiko für Datenlecks. Ihre hohen Gesamtwertungen zeigen, dass sie effektive Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt haben, um ihre Daten zu schützen.

Analyse von 490 US-Regierungsdomains enthüllt digitale Sicherheitslücken

Das Forschungsteam von Cybernews hat 490 Domains von US-Regierungsstellen analysiert. Mithilfe von IOT-Suchmaschinen, IP- und Domainnamen-Reputationsdatenbanken sowie benutzerdefinierten Scannern wurden detaillierte Daten gesammelt, um die digitale Sicherheit der Regierungsstellen zu bewerten.

Der Bericht analysiert sieben wichtige Bereiche, um das Risiko zu bewerten, dem US-Regierungsstellen in Bezug auf Cybersicherheit ausgesetzt sind. Dabei werden Faktoren wie Software-Patching, Sicherheit von Webanwendungen, E-Mail-Sicherheit, Systemreputation, SSL-Konfiguration, Systemhosting und Datenverstoßhistorie berücksichtigt.

Studie enthüllt erhebliche Schwächen bei Cybersicherheit von US-Regierungsstellen

Die aktuelle Studie des Cybernews Business Digital Index zeigt eindeutig, dass US-Regierungsstellen und -behörden erhebliche Schwächen in Bezug auf ihre Cybersicherheit aufweisen.

Lassen Sie eine Antwort hier