Immobilien in Kanada: Lohnende Investition?

0

Kann man in Kanada in Grundstücke, Gewerbeimmobilien, Ferienhäuser oder Ferienwohnungen investieren und dabei noch einen guten Schnitt machen? Die Antwort lautet ja. Alledings gibt es einiges zu beachten. So zum Beispiel, in welcher Provinz oder Stadt man in welche Art von Immobilie investiert.

Insgesamt hat sich in Kanada nach Aussage von Wirtschaftsanalysten eine gewaltige Immobilienblase aufgebaut. Im Klartext bedeutet dies, es gibt einen schleichenden Preisanstieg. Fachleute vertreten die These, dass der kanadische Immobilienmarkt zu 30 Prozent überbewertet ist. Es wird befürchtet, dass diese Blase jedoch nicht schlagartig platzt, sondern dass ihr langsam und schleichend die Luft ausgeht. Die Entwicklungen in einigen Provinzen Kanadas scheinen dies zu bestätigen. Viele Immobilienmakler, aber auch Banken und institutionelle Anleger fürchten sich vor einer Rezession.

Doch wie bereits erwähnt mag dies im Großen und Ganzen zutreffend sein, dennoch findet man immer wieder kleine Perlen auf dem riesigem Markt, die ein Investment in Immobilien in Kanada durchaus erfolgsversprechend machen.

Ferienhäuser, Ferienwohnungen oder Gewerbeimmobilien in Kanada: Was ist am lohnendsten?

Beginnen wir mit den schlechten Nachrichten in Bezug auf den Kauf von Immobilien in Kanada. Es gibt eine Reihe von Provinzen, in denen man von Investitionen in Ferienhäuser und Ferienwohnungen Abstand nehmen sollte. Gleiches gilt auch für Gewerbeimmobilien und Grundstücke.

Gewerbeimmobilien in der Provinz Alberta

In der Provinz Alberta gibt es große Ölsand-Vorkommen. Aus diesem Grund war Alberta über viele Jahre der Inbegriff für Prosperität und eine boomende Wirtschaft. Mit dem Verfall des Ölpreises, brach auch die Wirtschaft in Alberta ein, was wiederum zu einem Preisverfall bei den Immobilien führte. Dies trifft sowohl auf Grundstücke, Gewerbeimmobilien und auch auf Ferienhäuser und Ferienwohnungen in der Provinz in Kanada zu. In Zahlen ausgedrückt brachen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent ein. Wobei festzustellen ist, dass diese im Vorjahr ebenfalls schon um 17 Prozent gefallen waren. Das bedeutet im Klartext das der Preis für Immobilien in Alberta innerhalb von zwei Jahren um etwa die Hälfte eingebrochen ist. Allerdings birgt dieser Umstand auch Chancen für Anleger. Besonders für solche, die nicht auf schnelle Renditen angewiesen sind. Denn nach jeder Krise geht es wieder bergauf.

Sorgenkind Vancouver

In der Provinz Vancouver zeichnet sich ein ähnliches Bild wie in Alberta. Nur dass hier weniger die Gewerbeimmobilien und Grundstücke betroffen sind, sondern mehr Wohnimmobilien und Ferienhäuser beziehungsweise Ferienwohnungen. Der Preisverfall für Immobilien erreicht in Vancouver in etwa gleiche Werte wie in Alberta.

Betroffen sind vor allen Dingen Immobilien im oberen Preissegment, die sich überwiegend in der Westside von Vancouver befinden. Hier wohnen überwiegend Großindustrielle und reiche Ausländer. Die Preise für Wohn-Immobilien beginnen überwiegend ab einer Million kanadischer Dollar.

Im Moment herrscht dort ein drastisches Überangebot an Immobilien und die Preise fallen im Jahresdurchschnitt etwa um zwölf Prozent. Ein Spitzenwert in Kanada bei Privatimmobilien. Gleiches trifft auch auf Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Vancouver zu.

Kaum Preisverfall in British Columbia

Bezogen auf das gesamte Kanada ist der Immobilienmarkt in British Columbia der schwächste. Allerdings unter Einschränkungen. Zwar sank die Anzahl der verkaufte Immobilien auf einen Tiefstand ab, dennoch fielen die Preise nur um etwa drei Prozent. Eine genaue Erklärung für dieses Phänomen gibt es nicht. Vermutlich liegt der Umstand darin begründet, dass in British Columbia fast keine Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Gewerbeimmobilien zum Verkauf stehen, sondern in der Mehrzahl Privat-Immobilien. Und deren Besitzer scheinen keinen großen Verkaufsdruck zu haben und versuchen die aktuelle Krise einfach aus zu sitzen.

Zunahme beim Verkauf von Ferienhäusern und Ferienwohnungen in Kanada

Während die Immobilienmakler an der Westside von Vancouver über einen mangelnden Abverkauf von Luxusimmobilien in Kanada klagen, kann man einen stetigen Anstieg des Verkaufs von Ferienhäusern und Ferienwohnungen beobachten.

Besonders Ausländer, die in den Ruhestand getreten sind oder die auf klassische Weise nach Kanada ausgewandert sind, interessieren sich für diesen Sektor im Bereich Immobilien in Kanada. Der Trend geht eindeutig hin zu Ferienhäusern und Ferienwohnungen und weg von Gewerbeimmobilien und den dazu gehörenden Grundstücken.

Da auch bei Ferienhäusern und Ferienwohnungen in Kanada trotz einer erhöhten Nachfrage noch immer sinkende Preise zu beobachten sind, ist jetzt wohl der beste Zeitpunkt gekommen, um sich ein Ferienhaus in Kanada zu kaufen. Man kann natürlich noch abwarten und hoffen, dass sich die Preissituation am Immobilienmarkt in Kanada weiter zuspitzt, doch dies liegt im Bereich der Spekulation. In dem Zusammenhang sei Gorbatschow zitiert: “…wer zu spät kommt, den bestraft das Leben”.

Ausblick auf den Immobilienmarkt in Kanada

Der Analyst Robert Shiller, der das Platzen der Immobilienblase in den USA ziemlich exakt vorhersagte, sieht nun ähnliches auf Kanada zukommen. Er betrachtet die aktuellen Entwicklungen nur als Vorboten, der sich tatsächlich abzeichnenden Krise. Und so wie es aktuell aussieht, scheint er mit seinen Aussagen Recht zu behalten.

Da stimmt es um so verwunderlicher, dass große institutionelle Anleger im Immobilien-Sektor in Kanada investieren. Zu diesen zählt unter anderem die LaSalle Investment Management die in Kanada für die Bayerische Ärzteversorgung (BÄV), Objekte erworben hat. Bei genauer Betrachtung ist dies jedoch nicht so verwunderlich, wie es auf den ersten Blick scheint. Diese Anleger setzen auf langfristige Gewinne und müssen nicht ihren Aktionären in jedem Quartal neue Spitzenwerte in Sachen Profit vorweisen.
Und wie das Sprichwort zu berichten weiß, nach jedem Tal geht es wieder bergauf.

Wie kann man In Kanada am besten ein Ferienhaus finden?

Dafür gibt es viele Möglichkeiten.

Die einfachste ist, sich ein Wohnmobil (In Kanada Holiday Home Car genannt) zu mieten und damit das Land zu erkunden. Man ist unabhängig in der Auswahl seiner Reiseziele, kann spontan Reiserouten ändern und ist auch zeitlich nicht eingeschränkt.

In Kanada gibt es viele Anbieter die Wohnmobile vermieten.

Wer nicht auf deutschen Service und die entsprechende Qualität verzichten möchte, dem sei Holiday Home Car von Edmund Kunke aus Richmond in British Columbia empfohlen. Holiday Home Car gehört zwar nicht zu den Großen am Markt, dafür ist der Service fast schon familiär. Das Motto von Edmund Kunke lautet: “Sie kommen als Gast und gehen als Freund”. Jeder der bei Edmund Kunke mal ein Wohnmobil gemietet hat, kann dies mit großer Sicherheit bestätigen.


Bildnachweis: © morguefile.com – kconnors

Lassen Sie eine Antwort hier