Ein Webkatalog ist kein zeitgemäßes Instrument, um die eigene Unternehmenswebsite bekannt zu machen. Mittlerweile gibt es effektivere Methoden, den Link vorschlagen zu lassen.
Link vorschlagen: Effektive Methoden auch ohne Webkatalog
Galt bis vor einigen Jahren der Webkatalog als beste Option, um die Unternehmenswebsite bekannt zu machen, zielen Online-Marketing Aktivitäten heute auf andere Möglichkeiten, den Link vorschlagen zu lassen.
Qualitatives Linkbuilding kontra Link vorschlagen im Webkatalog
Die Relevanz des Online-Marketing ist unbestritten, denn das Internet ist mittlerweile zur wichtigsten Informationsquelle sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen geworden. Mit einer gezielten Online-Marketing Strategie können Industrieunternehmen und Großhändler ihre potentiellen Kunden optimal erreichen. Dabei spielt die Unternehmenswebsite eine ganz entscheidende Rolle.
Auf ihrer Website präsentieren sich die Firmen und stellen ihr Angebot vor. Damit die Homepage jedoch wahrgenommen wird, muss sie bei entsprechenden Anfragen weit oben auf den Trefferlisten von Google und Co. landen. Der Internet-User ist ungeduldig und es gilt als erwiesen, dass maximal die Suchergebnisse wahrgenommen werden, die sich auf den ersten zwei Seiten befinden. Doch wie schaffen es Firmen, dorthin zu gelangen und somit das Ziel zu erreichen, dass Google ihre Site vorschlagen wird?
Unter dem Stichwort SEO (Search Engine Optimization) unternehmen Firmen große Anstrengungen, damit sich das Google-Ranking verbessert. Vom Erfolg dieser Maßnahmen hängt in nicht unerheblichem Maße die Zukunft des Unternehmens, dessen wirtschaftlicher Erfolg und in letzter Konsequenz sogar die Wertentwicklung der Inhaberaktien ab.
Link vorschlagen lassen im Webkatalog
Ein Webkatalog galt vor nicht allzu langer Zeit als das Nonplusultra, wenn es darum ging, die Unternehmenswebsite möglichst schnell einem breiten Publikum im World-Wide-Web bekanntzumachen. Immer wieder soll das Unternehmen seinen Link anmelden und in Webkataloge eintragen lassen. Mittlerweile wird diese Methode des Online-Marketing jedoch kritisch und als weitgehend veraltet beurteilt. Anstelle der Webkataloge wird ein professionelles Contentmarketing mit einem gezielten Linkaufbau genutzt. Ziel ist es, dass bei entsprechenden Anfragen die großen Suchmaschinen den eigenen Link vorschlagen und interessierte Kunden direkt auf die Firmenwebsite geleitet werden.
Wie funktioniert Online-Marketing mit einem Webkatalog?
Ein Webkatalog (auch Webverzeichnis genannt) ist eine Zusammenstellung von Webadressen mit Verweisen und Hyperlinks. Unternehmen müssen den Link anmelden und teilweise auch eine Gebühr für den Eintrag bezahlen. Zur besseren Übersicht erfolgt eine hierarchische Auflistung in unterschiedlichen Kategorien. So können Großhändler, die den Link anmelden, in der entsprechenden Kategorie gefunden werden. Neben der Webadresse werden je nach Ausgestaltung des Webverzeichnisses auch Screenshots, ein Image-Link oder Querverweise und nähere Beschreibungen aufgenommen.
Welche Argumente sprachen für den Webkatalog?
Der Webkatalog galt lange Zeit als effektives und günstiges Instrument, um die Firmenwebsite bekannt zu machen und die Inhalte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Schließlich ist das Prozedere einfach: Link anmelden und eventuell eine Gebühr bezahlen und schon werden die begehrten Backlinks kreiert und auch ein Verweis auf einen Image-Link oder weitere Informationen können eingetragen werden.
In einem Webkatalog den Link vorschlagen zu lassen, reicht jedoch nicht mehr aus, um ganz oben auf den Trefferlisten der Suchmaschinen wie Google zu erscheinen. Wird ein Webkatalog als Instrument genutzt, um Backlinks zu kreieren, also die Site vorschlagen zu lassen, galt dies lange Zeit als Empfehlung und wirkte sich somit positiv auf die Rankingposition in den Google-Trefferlisten aus.
Dass es sich bei den Backlinks von einem Webkatalog eigentlich nicht um echte Vorschläge im Sinne einer Empfehlung handelt, wurde von Google allerdings längst enttarnt. Diese mächtigste aller Websites definiert jedoch die Regeln, nach denen Online-Marketing funktioniert und behält sich außerdem vor, Websites, die nicht diesen Regeln entsprechen, aus dem Such-Index zu entfernen. Das bedeutet, dass das Unternehmen de facto im Internet unsichtbar wäre, mit fatalen Folgen für das gesamte Online-Marketing und somit auch für den Wert der Inhaberaktien. Die Nutzung von Webkatalogen ist somit keine geeignete Methode, um den Link vorschlagen zu lassen.
Warum gelten Webkataloge mittlerweile als veraltet?
Bereits seit einigen Jahren hat Google Strategien entworfen, sodass diese Methode, einen Link vorschlagen zu lassen, nicht mehr greift. Mit einem Eintrag in einen Webkatalog kann man also nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erreichen, da dies nicht ausreicht, um die Site vorschlagen zu lassen. Aus diesem Grund ist es nicht mehr empfehlenswert, massiv auf die Kataloglinks zu bauen. Mittlerweile sind auch viele der Webkataloge verschwunden. Daraus ergibt sich für Industrieunternehmen und Großhändler die Notwendigkeit, ein qualitatives Linkbuilding zu implementieren.
Effiziente Alternativen zum Webkatalog
Wenn Webkataloge ausscheiden, um ein effektives Online-Marketing zu generieren, müssen Großhändler andere Wege finden, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und vor allem der potentiellen Kunden auf die Firmenwebsite zu lenken. Wie kann man einen Image-Link platzieren und die Site vorschlagen lassen, ohne dabei die Google-Regeln zu brechen und zu riskieren, ganz aus den Trefferlisten zu fallen?
Top-Positionen im Google-Ranking erreichen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, echte Backlinks zu kreieren, aus denen dann eine gute Positionierung bei Suchanfragen resultiert. Wichtig ist zu gewährleisten, dass diese Backlinks von Websites oder Blogs kommen, die für das Unternehmen relevant sind. Einem Großhändler für Sanitärobjekte bringt es gar nichts, wenn ein Backlink von einer Website für Vogelfreunde erfolgt. Ganz im Gegenteil, es kann sogar passieren, dass Backlinks aus „bad neighbourhoods“ immensen Schaden anrichten und dazu führen, dass Google die Homepage aus dem Index entfernt. Es ist somit ganz und gar nicht egal, woher der Backlink stammt.
Strategien zum Aufbau von Backlinks
Es ist wichtig, Linkquellen zu identifizieren, die themenverwandt und außerdem seriös sind. Optimal ist es, wenn die richtigen Multiplikatoren im Internet gefunden werden und die Backlinks nicht nur das Google-Ranking verbessern, sondern darüber hinaus sogar einen gesteigerten Traffic auf der Website erzeugen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein qualitatives Linkbuilding durchzuführen:
- aktuelle XML-Sitemaps bei Google einreichen
- Posting auf Google+
- interne Verlinkung
- Linkkauf oder Linktausch
- Setzen von Links
- Linkbait
Aktuelle XML-Sitemaps bei Google einreichen
Ziel dieser Methode ist es, Google darauf aufmerksam zu machen, welche URLs auf der Firmenwebsite besonders wichtig sind. Deswegen ist es unbedingt notwendig, eine aktuelle XML-Sitemap zu generieren, die wesentlich dazu beiträgt, dass genau die relevanten Inhalte indexiert werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass dieses Sitemap stets aktualisiert wird, sodass alle Änderungen hinsichtlich der URLs berücksichtigt werden. Es ist möglich, die XML-Sitemaps direkt bei Google einzureichen.
Posting auf Google+
Das Social Media Google+ bietet Unternehmen ebenfalls effiziente Möglichkeiten, eine schnellere Bekanntheit im Internet zu erlangen. Verfügen die Firmen über einen Google+ Account, können sie dort Neuerungen posten, einen Image-Link setzen oder Informationen veröffentlichen. Durch die Verknüpfung der Google-Services erhöht sich damit außerdem die Wahrscheinlichkeit, bei Google organische Treffer zu landen. Diese organischen Treffer sind besonders wichtig, denn sie sind nicht an das Schalten kostenpflichtiger Werbung gebunden und damit eine sehr kostengünstige Möglichkeit des Online-Marketing.
Interne Verlinkung
Besonders relevante Artikel sollten prominent auf der Website verlinkt werden, um Google gezielt dorthin zu leiten. Nur wenn es gelingt, Google auf den Artikel aufmerksam zu machen, kann dieser indexiert werden und das Ranking-Ergebnis verbessern. Der betreffende Beitrag wird am besten schon auf der Startseite verlinkt, damit er nicht ungelesen untergeht. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verlinkung von einer der Haupt-Kategorieseiten aus. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahme ist die Sicherstellung einer sauberen, hierarchisch einwandfreien Website-Struktur.
Linkkauf und Linktausch
Auch eine monetäre Lösung des Problems ist möglich. Es gibt verschiedene Plattformen, die den Link vorschlagen, wenn dafür eine gewisser Stückpreis pro Vorschlag bezahlt wird. Hier kann die Firma den Link anmelden und entscheiden, wie oft die Website vorgeschlagen wird. Es ist außerdem empfehlenswert, Blogger, die relevante Themen bearbeiten, anzusprechen, damit diese dann die Site vorschlagen. In die gleiche Richtung zielt die Idee des Linktauschs, der jedoch eher von nicht-kommerziellen Bloggern oder Interessensgruppen genutzt wird und weniger von Unternehmen. Allerdings kann man auch Zulieferer oder anderer befreundete Unternehmen bitten, sich gegenseitig durch einen Linktausch zu unterstützen.
Setzen von Links
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die eigene Website auf Foren oder in Blogs zu bewerben. Aus Gründen der Seriosität sollte jedoch davon abgesehen werden, diese Links anonym zu setzen, indem Beiträge zu Foren oder Kommentare in Blogs gepostet werden.
Linkbait
Auch das ist eine Methode, um die Anzahl der Backlinks zu steigern. Bei dieser Vorgehensweise soll ein Backlink durch die Veröffentlichung ganz besonderer Inhalte generiert werden. Sind diese Inhalte einzigartig, kontrovers oder auch überaus nützlich, besteht die Chance, dass sie wie ein Köder wirken. Im Idealfall erzeugen sie beim Leser ein Interesse daran, diese Inhalte zu teilen.
Ziel ist eine virale Verbreitung, sodass möglichst viele User den Inhalt zur Kenntnis nehmen und ihrerseits verbreiten. Für Unternehmen besteht die Herausforderung darin, Inhalte zu erstellen, die von relevanten Adressaten, also potentiellen Kunden, wahrgenommen werden. Dabei wird häufig ein Image-Link eingebunden, da mit Fotos schneller Aufmerksamkeit erzeugt wird. Die Neugier der User kann durch das Starten einer Umfrage oder eines Gewinnspiels geweckt werden. Auch das Berichten über Charity-Aktionen stößt sehr oft auf reges Interesse.
Erfolgsfaktor Online-Marketing jenseits von Webkatalogen
Der Erfolg eines Unternehmens hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt, eine effektive Strategie für das Online-Marketing zu generieren. Das Internet ist die Hauptinformationsquelle von Kunden und anderen Interessenten und meist bietet die Website den ersten und vielleicht wichtigsten Kontaktpunkt zur Firma. Deshalb ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Website gesehen wird, also bei entsprechenden Suchanfragen möglichst weit oben auf den Trefferlisten erscheint.
Den Firmen steht dafür ein ganzes Bündel an SEO-Maßnahmen zur Verfügung. Webkataloge erreichen kaum noch nennenswerte Ergebnisse, da Google inzwischen Backlinks, die dort generiert werden, nicht mehr anerkennt. Deshalb müssen neue Möglichkeiten gefunden werden, Google auf das eigene Unternehmen und dessen Website aufmerksam zu machen. Um eine optimale Strategie zu entwickeln und die Firmenwebsite zum schlagkräftigen Marketinginstrument zu machen, ist es empfehlenswert, diesem Bereich die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Das kann dadurch erfolgen, dass sich das Unternehmen von professionellen Online-Marketingberatern unterstützen lässt oder die Kompetenzen durch Einstellung sowie Qualifizierung von Mitarbeitern direkt ins Unternehmen holt.
Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: Cookie Studio -#01: Den Rise -#02: Rawpixel.com -#03: arka38
1 Kommentar
Danke für den Artikel. Die Informationen sind nicht neu, aber einen Tipp habe ich für mich entdeckt ))