Volkswagen hat seine Pläne für die Belegung der deutschen Werke bis 2028 veröffentlicht, um sicherzustellen, dass die Standorte wirtschaftlich ausgelastet sind und eine langfristige Perspektive haben. Diese Maßnahmen sind Teil des Performance Programms „ACCELERATE forward . Road to 6.5“, das darauf abzielt, die Effizienz der Werke zu steigern und die Produktivität zu erhöhen. Durch die strategische Ausrichtung auf eine plattformorientierte Belegung der Werke will Volkswagen die Komplexität in der Produktion reduzieren und die Standorte zukunftsfest machen.
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Vereinfachung der Produktion durch plattformorientierte Fahrzeugbündelung
Christian Vollmer, Produktionsvorstand der Marke Volkswagen, hebt hervor, dass der Umstieg auf Elektromobilität als Chance genutzt wird, um die Produktion zu vereinfachen und die Effizienz der Werke zu steigern. Durch die Bündelung von Fahrzeugen mit gleicher Architektur in den Werken wird vermieden, dass hohe Investitionen für die Integration verschiedener Fahrzeug-Architekturen getätigt werden müssen. Stattdessen sollen die Werke auf einer gemeinsamen technischen Grundlage mehrere Modelle produzieren können.
Volkswagen erreicht wichtigen Meilenstein in Werksplanung
Die Entscheidungen für die inländischen fahrzeugbauenden VW-Werke sind ein bedeutender Fortschritt in der Planungsrunde. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit von Unternehmen und Betriebsrat wurden solide Lösungen gefunden, die eine optimale wirtschaftliche Auslastung der Fabriken ermöglichen und klare Perspektiven für die Belegschaft schaffen. Diese Entscheidungen demonstrieren das verantwortungsbewusste Handeln von Volkswagen in schwierigen Zeiten und die Fähigkeit, Lösungen zu finden, die sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeiter unterstützen.
Das Werk Wolfsburg nimmt eine zentrale Rolle in der zukünftigen Produktion ein. Neben dem bereits angekündigten ID.3 wird ab 2023 ein zweites Elektromodell produziert. Ab 2026 ist die Herstellung eines vollelektrischen SUVs im volumenstarken A-Segment geplant. Zusammen mit dem erfolgreichen Golf und dem neuen Tiguan wird eine robuste Auslastung des Stammwerks sichergestellt. Das Werk Wolfsburg Warmenau wird keine weitere Fertigung erhalten, stattdessen werden neue elektrifizierte Modelle auf Basis der SSP-Architektur in die bestehenden Strukturen des Stammwerks integriert. Das ursprünglich für Wolfsburg geplante Fahrzeugprojekt Trinity wird nun im Werk Zwickau gefertigt.
Das Werk Osnabrück beabsichtigt, seine Zusammenarbeit mit Porsche fortzusetzen und neben der Produktion der aktuellen Volkswagen-Verbrennerfahrzeuge Arteon und T-Roc Cabriolet weitere Projekte umzusetzen. Durch diese Kooperation wird das Werk Osnabrück seine Produktionskapazitäten erweitern und seine Position als wichtiger Standort für die Herstellung hochwertiger Fahrzeuge weiter stärken.
Kontinuität für VW-Standorte: Planung bleibt unverändert
Die Marke Volkswagen hat beschlossen, die bisherige Planung für alle anderen deutschen und internationalen Standorte unverändert beizubehalten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Standorte weiterhin effizient und wirtschaftlich arbeiten können und die Produktionskapazitäten optimal genutzt werden. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen auf globaler Ebene zu stärken und die Marke langfristig erfolgreich zu positionieren.
Zukunftsorientierte Fahrzeugbelegung: Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit gestärkt
Die ausgeplante Fahrzeugbelegung für die deutschen VW-Standorte bis 2028 ermöglicht eine effizientere Produktion und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen. Durch die Reduzierung der Komplexität in der Produktion und die plattformorientierte Belegung der Werke können Kosten gespart und die Produktivität gesteigert werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Performance Programm „ACCELERATE forward . Road to 6.5“ und zeigt, dass Volkswagen auch in schwierigen Zeiten verantwortungsbewusst handelt und innovative Lösungen findet.