Wohin entwickeln sich soziale Netzwerke? Neue Social Media Trends im Überblick. Wertvolle Infos für Influencer und andere webaffine Menschen.
Social Media Trends: Erfolg im Web auch in den nächsten Jahren
Wer als Influencer bei YouTube oder Instagram erfolgreich sein möchte, muss seine Besucher genau kennen. Unter den Social Media Trends 2019/2020 ganz wichtig ist deshalb eine verbesserte Qualität von Daten. Und zwar so, dass der strenge Schutz privater Daten (Stichwort: Datenschutz-Grundverordnung) gewährleistet ist. Darauf muss auch eine Plattform achten, die Influencern eine Bühne bietet.
Wie begeistere ich Nutzer sozialer Netzwerke?
Heutige und künftige YouTube-Stars müssen sich darauf einstellen, viel stärker als bisher auch die Erlaubnis einzuholen, private Daten zu verwenden. Wer Follower dennoch optimal unterhalten und informieren möchte, muss seine zeitlich knappen Ressourcen zielgerichtet auf seiner Plattform einsetzen. So dass Nutzer begeistert sind vom Angebot oder sich zumindest gut unterhalten fühlen.
Erfahrene Dienstleister wie EOM, eine Online-Marketing-Agentur mit Standorten in Hannover & Stuttgart, verfügen über das notwendige Wissen, wie sich Unternehmen bei Facebook oder Instagram in bestem Licht präsentieren und von vielen Nutzern auch mit Freude genutzt werden.
Social Media Trends: Das Geheimnis erfolgreicher Influencer
Relevanz ist in diesem Zusammenhang der zentrale Wert, um Besucher dauerhaft zu binden. Dazu gehört Glaubwürdigkeit. Die Zeiten sind vorbei, wo ein x-beliebiger gestylter Influencer bei YouTube Produkte aller Art kurz in die Kamera hält und verkündet, wie toll diese seien und sein Leben zum Positiven verändert haben. Nur wer in Zukunft auch authentisch wirkt, hat weiterhin Erfolg bei seinen Nutzern.
Wenn also eine füllige Modebloggerin im Detail mit Brand Voice formuliert, warum diese Kleidung gerade Frauen mit Problemzonen steht, ist das glaubwürdig. Es erzeugt eine Relevanz, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sich diese Kleidung in Zukunft besser verkauft. Das werbetreibende Unternehmen erhöht durch glaubwürdige Präsentationen seine Relevanz. Im Zweifel ist dies sogar wichtiger als die absolute Reichweite des jeweiligen Channels.
So messen Werbetreibende den Erfolg einer Social Media-Kampagne
Ob der Influencer und Kampagnen erfolgreich rüberkommen, können Firmen anhand des ROI (Return on Investment) und durch Pressrelations feststellen. Dafür müssen in einer Art Leitfaden zunächst Ziele definiert (etwa mehr Umsatz oder mehr Abonnenten) und diese in einen Zusammenhang mit den eingesetzten Ressourcen gesetzt werden.
Kurz gesagt: Die Conversion Rate muss stimmen. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist es für Unternehmen essentiell wichtig, ständig über neue Social Media Trends informiert zu sein. Floppt eine früher erfolgreiche Kampagne, sollten neue Strategien zur Kundenbindung entwickelt werden.
Social Media Trends: WhatsApp als neue Plattform?
Immer mehr Entscheider erwarten zum Beispiel Messanger Marketing als brandheißes Thema. WhatsApp als Plattform mit eigenem App Store und den ganz neuen Möglichkeiten für Unternehmen und ihre Influencer, Botschaften unters Volk (und den Käufer) zu bringen.
Geschichten via WhatsApp & Co. zu verbreiten, wird momentan noch stark unterschätzt. Potential sollte aber vorhanden sein, weil die Kommunikation in Echtzeit gut funktionieren würde. Wer als Kunde live mit Firmen kommuniziert, fühlt sich bei kompetenter Beratung ernst genommen und erwirbt vermutlich eher Produkte oder Dienstleistungen.
Streaming-Angebote in Social Media einbinden
Das lineare Fernsehen mit festem Sendetermin stirbt langsam aus. Streaming-Angebote von Netflix oder Amazon Prime boomen vor allem in jüngeren Zielgruppen. Eine Entwicklung, von der auch soziale Netzwerke profitieren möchten. Facebook in den USA ist Vorreiter und hat zum Beispiel schon 2017 die UEFA Champions League im Fußball übertragen.
Social Media Trends können sich aber auch in umgekehrter Reihenfolge entwickeln. Wenn Netflix & Co. verstärkt den sozialen Ansatz in ihre Produkte einbauen. Über beliebte Serien wird sich im Kollegen- oder Freundeskreis häufig ausgetauscht. Eigentlich ein guter Grund, sich verstärkt um ein stärkeres Profil in Sachen Social Media zu kümmern.
Seit 2010 extremes Social Media-Wachstum
Potential sollte vorhanden sein: Die Bedeutung und das riesige Wachstum von Social Media alleine in den Jahren 2010 bis 2018 dokumentiert das Ausmaß. Anhand dieser Zahlen der „Wirtschaftswoche“ stieg die gesamte Zahl von einer knappen Milliarde auf aktuell weit über 2,6 Milliarden. Immerhin ein Drittel der aktuellen Weltbevölkerung.
Kein Wunder: Je jünger die Menschen, umso stärker fällt die Nutzung bei Social Media auf. Fast 90 Prozent der 18 bis 29jährigen nutzen diese, bei den über 65jährigen ist es noch jeder Zweite. 70 Prozent der Internetnutzer sind bei Facebook angemeldet und auch bei beruflichen Netzwerken wie LinkedIn und Pinterest sind es wenigstens 30 Prozent. Twitter kommt auf 23 Prozent. Wer jünger ist, nutzt zudem häufiger Snapchat oder Tumblr.
Die ganz jungen Nutzer besitzen für die Werbewirtschaft ein ganz spezielles Profil, das im nächsten Abschnitt vorgestellt wird. Es geht hier in erster Linie um die sogenannte Generation Z. Natürlich auch bei Social Media aktiv, aber mit bestimmten Vorlieben und Verhalten
Social Media Trends: Auf die Bedürfnisse der Generation Z eingehen
Zur Generation Z werden allgemein die Geburtenjahrgänge 1995 bis 2010 gezählt. Diese drängen immer stärker auf den Arbeitsmarkt, verdienen eigenes Geld und werden zu Kunden. Wer diese Zielgruppe erfolgreich ansprechen will, muss Social Media-Stregien auf die Bedürfnisse dieser Gruppe anpassen.
Wie tickt die Generation Z? Es ist die erste komplett mit digitalen Medien aufgewachsene Konsumentengruppe. Elementar wichtiges Grundbedürfnis der Gruppe ist der Zugang zu schnellem WLAN. Digitale Produkte müssen bei ihnen vor allem schnell gehen, Spaß machen und Gefühle von Glück und Zufriedenheit auslösen.
Channels sozialer Netzwerke werden intensiv genutzt
Die Generation ist noch viel stärker als frühere Altersgruppen auf Channels bei YouTube oder Instagram fokussiert und nutzt diese intensiv. Allerdings wechselt sie auch häufiger diese Kanäle.
Umso wichtiger, Relevanz und Unterhaltungswert stets auf höchstem Niveau zu halten. Nur so werden aus diesen verwöhnten digitalen Konsumenten auch Käufer, die für eine gute Conversion sorgen. Viele dieser sehr jungen Nutzer stehen übrigens auf Vintage-Elemente. Also moderne Darstellungen in Video oder Bild im historischen Look verändert. Auch diesen Trend haben Influencer auf der Plattform Instagram mit geprägt.
Social Media Trends: Mit Brand Purpose Werte und eine Philosophie verkaufen
Ist das unter den Social Media Trends in Zukunft der Größte? Es geht hierbei um die ethische Haltung von Unternehmen. Es geht um die Frage, welche Werte diese Firmen vertreten und ob eine spezielle Philosophie hinter deren Handeln steht. Diese Kategorien werden für viele Konsumenten immer relevanter bei der Entscheidung, ob man Produkte dieser Firma erwirbt oder sogar boykottiert.
Beispiele aus jüngster Zeit sind Meinungen von Siemens-Chef Kaeser gegen die AfD oder in den Vereinigten Staaten die Anti-Rassismus-Kampagne von Nike mit dem Spieler der NFL Colin Kaepernick. Beides sorgte für starke Diskussionen mit Zustimmung aber auch starker Ablehnung.
Erfolg im Rahmen von Social Media Trends können solche Ansätze von Brand Purpose haben, wenn es wirklich glaubwürdig ist und die verbreitete Botschaft und Philosophie jeden Tag auch von der Geschäftsführung oder Mitarbeitern ausgelebt wird.
Fazit:
Social Media Trends können nur ein paar Monate wichtig sein oder aber eine ganze Generation prägen. Unternehmen, Influencer und „normale“ Nutzer sollten aber bei neuen Trends stets up to date bleiben, um nicht als Letzte einen Leitfaden mit Pressrelation dafür zu entwickeln und auf einen fahrenden Zug aufzuspringen.
Wer weiß, welche Themen in zwei Jahren im Vordergrund stehen? Das Thema KI (künstliche Intelligenz) könnte vielleicht schon bald ein heißer Trend werden. Brand Voice, eine glaubwürdige Stimme für ein Produkt, hat weiter Potential. Wenn jetzt noch das Aussehen dazu passt, hat man als Influencer eigentlich schon gewonnen. Die Online-Welt verändert sich also immer neu und bleibt deshalb in jedem Fall spannend.
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