Unternehmensberater werden hinzugezogen, damit Unternehmen ihre Abläufe effektiver strukturieren können. Hier spielt die Datenanalyse eine besonders große Rolle. Ärgerlich ist es allerdings, wenn diese viel zu langsam durchgeführt wird und Potenzial verloren geht.
Datenanalyse als wichtige Grundlage der Unternehmensberatung
In der Unternehmensberatung geht es darum, die Abläufe innerhalb eines Unternehmens zu optimieren und auch die Außenwirkung zu verbessern. In diesem Zusammenhang spielt die Datenanalyse natürlich eine ganz besonders große Rolle. Meist ist es so, dass engagierte Berater sich erst einmal an die Auswertung vorhandener Daten machen. Auf der Basis der Ergebnisse sollen dann weitere Hinweise für Veränderungen im Bereich des Qualitäts-Managements aufgegriffen werden.
Nun hat eine Studie ergeben, dass immerhin zwei Drittel aller Berater so arbeiten und mit der Datenanalyse ihre Hypothesen bestätigen und unterstreichen möchten. Gerade bei der Dateneingabe und bei der Datenbereinigung ist dies jedoch mit sehr viel Aufwand verbunden. Die Ursache für diesen Aufwand liegt darin, dass Schnittstellen zu den Datenbanken fehlen und die passende Software der Business Analytics Tools nicht eingesetzt wird.
Die BI-Software als Lösung für die Problematik
In der Studie haben dreiviertel der Unternehmen angegeben, dass sie durchaus eine analytische Software im Einsatz haben, wenn es um die Auswertung der Daten geht. Allerdings werden heute noch immer sehr klassische Varianten eingesetzt. Hierbei ist die Rede von Excel oder auch von SAP. Einige Unternehmen arbeiten sogar mit Eigenentwicklungen. Die Möglichkeiten werden dabei jedoch noch lange nicht ausgeschöpft. Stattdessen wird darauf verzichtet, zu BI-Tools zu greifen.
Die Business-Intelligence-Tools sind jedoch eine ideale Möglichkeit, um die Daten innerhalb kurzer Zeit effektiv analysieren zu können. So lassen sich durch diese Tools Datensammlungen durchführen und Daten von verschiedenen Schnittstellen auf einem Fokus zusammenbringen. Das Ergebnis sind hervorragende Zeitfenster, die Berater dafür nutzen könnten, die Ergebnisse zu analysieren und noch schneller Lösungen zu finden.
Schwierigkeiten bei der Datenanalyse durch die Kundendaten
Wird ein Beratungsunternehmen in Anspruch genommen, gehen die Berater zum Kunden und müssen sich hier erst einmal ein Bild von den bestehenden Datensammlungen machen. Durch die Vernetzung ganz unterschiedlicher Daten stehen die Berater vor dem Problem, dass sie eine große Menge an Daten erhalten, die aus verschiedenen Quellen stammen. Daher sollten verwendete Analysetools die Möglichkeiten mitbringen, bei ihren Auswertungen problemlos datenübergreifend zu arbeiten. Die Darstellung der Daten muss einfach und verständlich erfolgen.
Eine weitere Schwierigkeit, der sich Berater gegenübersehen, ist ein falscher Strom an Informationen. Während die Kunden bei der Auftragsvergabe darauf hinweisen, dass alle Daten vorhanden sind, die für die Datenanalyse benötigt werden, zeigt sich im Rahmen der Bearbeitung jedoch, dass dies gar nicht der Fall ist.
Wirtschaftsprüfer bei der Datenanalyse auf dem Vormarsch
Das Problem mit der Datenanalyse haben Wirtschaftsprüfer schon länger erkannt. Daher beschäftigen sie sich bereits seit Jahren mit der Thematik und machen sich auf die Suche nach Lösungen, wie die Prüfungen noch effizienter durchgeführt werden können. Mit den Lösungen gehen dann die hauseigenen Beratungen an die Unternehmen. Auch der Einsatz von IT-Beratern, die sich auf den Bereich der Datenanalyse spezialisiert haben, ist auf dem Vormarsch.
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