Die „Welt“ geht davon aus, dass viele Eltern gar nicht so genau wissen, wie internetaffin ihr Kind ist. Unter dem Motto „Liebe Eltern, das machen Ihre Kinder mit dem Handy“ wollte die Redaktion daher unlängst für die Gefahren und Risiken des Informationszeitalters sensibilisieren. Denn die meisten Eltern seien mit der digitalen Welt im „www“ und Angeboten wie WhatsApp oder Spotify schlichtweg überfordert.
Smartphones weit verbreitet!
Dabei ist das internetfähige Smartphone heute weit verbreitet. Experten gehen davon aus, dass gut 25 Prozent aller Kids Zugriff auf ein Smartphone haben und damit dann auch in den sozialen Netzwerken aktiv werden. Oftmals leichtsinnig. Ein Problem, das auch Politiker und Schulbehörden alarmiert hat: In Hamburg haben daher der Beauftragte für Datenschutz und die Behörde für Schule und Berufsbildung ein Projekt ins Leben gerufen, das sich Hamburger Medienpass nennt und nun auch das Modul „soziale Netzwerke“ thematisiert hat.
Denn grade Kinder müssten lernen, die Medien verantwortungsvoll zu nutzen und sollten stets sicher „vernetzt“ sein. Es geht also nicht darum, das Internet an sich zu verteufeln. Vielmehr stellt sich die Frage, was wo eingestellt wird: „Think before you post“ lautet daher das Motto. Denn letzten Endes geht es dabei um die Privatsphäre, den Schutz der eigenen Daten und womöglich sogar um Gesundheit und Leben!
Doch auch der respektvolle Umgang mit den Daten und der Integrität anderer Menschen ist im Internet ein wichtiges Gebot, glaubt Johannes Caspar, der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. Schließlich nehmen auch Mobbing und Verleumdungen im Internet zu … die Erziehung von Kindern in Sachen Medienkompetenz hat damit viele Facetten und Gesichter.