Ein Frequenzumrichter erzeugt aus Wechselspannung, die das lokale Stromnetz anbietet, eine in der Frequenz und Amplitude veränderbare Wechselspannung. Würde man einen Drehstrommotor direkt an einem Drehstromnetz anschließen würde, würde der nur mit der netztypischen konstanten Drehzahl laufen. Die Drehzahl könnte nicht geregelt werden. Durch Frequenzumrichter lassen sich sowohl Synchron- als auch Asynchronmotoren mit Strom versorgen.
Frequenzumrichter von Nord Drivesystems
Der Antriebshersteller Nord Drivesystems bietet nun Frequenzumrichter mit integriertem PLC an. Diese speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), englisch „Programmable Logic Controller“, ermöglicht dem Frequenzumrichter, bei einer Trennung vom Leitsystem autark einen vorgegebenen Zustand herzustellen oder eine Anwendung komplett zu regeln. Tritt eine Havarie auf, kann diese Steuerung einspringen und die Maschinenachsen kontrolliert zum Stillstand bringen.
Abhängig von der Anwendung kann eine Anlage auch über die Antriebs-PLC weiterbetrieben werden. Stillstände lassen sich auf diese Weise vermeiden. Ebenso lassen sich Kosten durch verdorbene Chargen senken oder aber der Materialfluss in der Fertigung kontinuierlich sicherstellen. Zudem können die Antriebe Sensor- und Aktordaten auswerten. Das ermöglicht optimales Agieren in der Anwendung.
Das leistet die autarke Steuerung
Diese autarke Steuerungsfähigkeit ist nicht nur bei Störungen von Vorteil. Bediener können mit einem Trennschalter auch auf Vor-Ort-Betrieb umschalten. Ergänzend können Wahlschalter für die Laufrichtung und die Geschwindigkeit anbringen. Dann ist es möglich, Tests, Wartungsarbeiten oder Einrichtbetrieb durchzuführen. Programmiert werden die verschiedenen Funktionen in den textorientierten Sprachen „Strukturierter Text“ oder „Ausweisungsliste“ nach IEC 61131-3. Nord Drivesystems stellt dafür seine Software NORD CON kosten- und gebührenfrei zur Verfügung.
Bildnachweis: © Nord Drivesystems