iThera Medical: Europäischer Innovationsrat bewilligt über 2,5 Millionen Euro Investment

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Das in München ansässige Unternehmen iThera Medical, das sich auf Medizingeräte spezialisiert hat, erhält einen erheblichen finanziellen Schub in Form von mehr als 2,5 Millionen Euro aus der jüngsten Investitionsrunde des Fonds des Europäischen Innovationsrats (EIC). Dies unterstreicht die Anerkennung des Münchner Start-ups als vielversprechendes Unternehmen und stärkt seine Position in der Branche.

Großer Erfolg: EIC-Fonds investiert 521 Millionen Euro in Hochtechnologie

Seit dem externen Fondsmanager im September 2022 ernannt wurde, hat der EIC-Fonds insgesamt 77 Entscheidungen über Investitionen in Hochtechnologieunternehmen im Wert von über 521 Millionen Euro getroffen. Diese Entscheidungen betreffen Start-ups, die wegweisende Innovationen mit sich bringen, wie beispielsweise eine neue Art von Computer-Vision-Software sowie Robotik-Technologien für orthopädische Chirurgen. Des Weiteren wurden visuelle Suchtechnologien für Unternehmen und Industrieanwendungen unterstützt, sowie eine verbesserte Lebensmittelproduktion mit geringeren Emissionen.

Der EIC-Fonds spielt eine maßgebliche Rolle bei der Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum in Europa“, erklärte Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend. Die Bereitstellung von 331 Millionen Euro an neuen Investitionen werde risikoreiche Start-ups im Bereich Spitzentechnologie dabei unterstützen, ihre Innovationen erfolgreich auf den Markt zu bringen und ihre Geschäftstätigkeit auszubauen. Es sei erfreulich festzustellen, dass bereits 13 neue Unternehmen aus ganz Europa und verschiedenen technologischen Bereichen von der EU unterstützt werden können. Die EU hege ernsthafte Ambitionen, weltweit eine führende Rolle im Bereich der Spitzentechnologien einzunehmen.

Die Zukunft der Medizin: iThera als wegweisendes Investment in die Bildgebungstechnologie

Um Krankheiten zu diagnostizieren und die Reaktion auf die Behandlung zu überwachen, benötigen Ärzte in der klinischen Medizin ein breites Spektrum an diagnostischen Verfahren. iThera, ein aufstrebendes Start-up, hat eine wegweisende Bildgebungstechnologie namens Multispektrale Optoakustische Tomographie (MSOT) entwickelt. Diese innovative Technologie nutzt die Umwandlung von Lichtenergie in Schallwellen, um einen hochauflösenden optischen Kontrast in tieferem Gewebe sichtbar zu machen. Durch die Unterstützung des EIC plant iThera die Entwicklung eines MSOT-Geräts der nächsten Generation, das speziell für den alltäglichen Einsatz in der klinischen Praxis optimiert ist.

Schlüsselquellen der Kapitalbeschaffung für aufstrebende Unternehmer

Der EIC-Fonds, der Teil des EIC-Accelerators ist, stellt eine bedeutende Finanzierungsquelle für Start-ups und kleine Unternehmen in Europa dar. Die Investitionen, die zwischen 500.000 Euro und 15 Millionen Euro pro Unternehmen liegen können (in einigen Fällen auch mehr), ergänzen die Zuschussfinanzierung des EIC Accelerator, die bis zu 2,5 Millionen Euro betragen kann. Bisher haben 269 von 378 ausgewählten Unternehmen im Rahmen des Forschungsprogramms Horizont Europa ihre Finanzhilfevereinbarungen unterzeichnet. Das EIC hat somit das Ziel des EIC-Verwaltungsrats erreicht, die Finanzhilfevereinbarungen mit den ausgewählten Unternehmen innerhalb von 4-5 Monaten zu unterzeichnen.

Die Alter Domus Management Company S.A., ein externer Fondsmanager, hat die Verantwortung, Investitionsentscheidungen nach einem strengen Auswahlverfahren für den EIC-Accelerator und einer gründlichen Due-Diligence-Prüfung durch die Europäische Investitionsbank (EIB) zu treffen. Nachdem der EIC-Fonds die Zustimmung gegeben hat, übernimmt die EIB in ihrer Rolle als Investitionsberater die Anleitung der Rechtsanwälte bei jeder Transaktion. Dies führt zur Unterzeichnung einer Investitionsvereinbarung zwischen dem EIC-Fonds und dem Unternehmen. Der Fondsmanager befolgt dabei die Investitionsleitlinien des EIC-Fonds.

Der Accelerator hat für das Jahr 2023 ein beachtliches Finanzierungspaket geschnürt, das den Betrag von 1,13 Milliarden Euro umfasst. Es wird sowohl in Form von Zuschüssen als auch durch Beteiligungsinvestitionen bereitgestellt. Die Zuschüsse können bis zu 2,5 Millionen Euro betragen, während die Beteiligungsinvestitionen zwischen 0,5 und 15 Millionen Euro liegen. Von diesem Gesamtbudget fließen 525 Millionen Euro in die Entwicklung wegweisender Technologien in Europa, wobei Schwerpunkte auf Energiespeicherung, Quanten- und Halbleiterkomponenten, widerstandsfähige Landwirtschaft, Biomarker für Krebs sowie Weltraumtechnologien und -dienste gelegt werden.

Eine Förderung durch den EIC-Accelerator kann von Start-up-Unternehmen und KMU über die EIC-Plattform jederzeit beantragt werden. Dafür müssen sie lediglich einen Video-Pitch und einen Foliensatz einreichen und einige wenige Fragen zu ihrer Innovation und ihrem Team beantworten. Innerhalb von maximal vier Wochen erhalten sie eine Rückmeldung.

Sollten Sie den Zuschlag bekommen, dürfen Sie bis zu einem der regelmäßigen Zwischentermine (22. März, 7. Juni und 4. Oktober 2023) einen vollständigen Antrag einreichen. Bisher haben 269 von insgesamt 378 ausgewählten Unternehmen ihre Finanzhilfevereinbarungen im Rahmen von Horizont Europa unterzeichnet.

Die Unterzeichnung der Finanzhilfevereinbarungen mit den ausgewählten Unternehmen innerhalb von vier bis fünf Monaten nach Festlegung durch den EIC-Beirat ist nun das erreichte Ziel des EIC.

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