GEFMA: Nachhaltigkeit ist Top-Thema des Managements

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Eine neue Studie von Roland Berger und GEFMA zeigt, dass Nachhaltigkeit eine wichtige Thematik im Management ist. Sie hat sich als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie entwickelt.

GEFMA: Ziel ist ein klimaneutraler Kontinent

Mit dem sogenannten „Green New Deal“ verfolgt die Europäische Union das Ziel, als erster Kontinent klimaneutral zu werden. 40 Prozent des Energieverbrauchs fallen in der EU auf den Gebäudebestand. Die Unternehmensberatung Roland Berger befragte daher Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbandes für Facility Management e.V. (GEFMA) im Rahmen der Studie „Bedeutung und Rolle des Facility Managements zur Steigerung der Nachhaltigkeit, insbesondere der Energie- und Ressourceneffizienz im Bau-/Immobiliensektor“.

In der Studie zeigte sich, welche die wichtigen Hebel auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit sind: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und verändertes Nutzerverhalten.  „Um die Zukunftsfähigkeit der Branche zu sichern, ist es uns wichtig, dass eine nachhaltige Organisation vom bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen bis zu geschulten Mitarbeitern in Mitgliedsunternehmen umgesetzt wird“, so Martin Schenk, Vorstandsvorsitzender GEFMA.

Um den Markt in den Bereichen Beratung & Analyse, Planung und Betrieb zu verändern, sollen neue Leistungsangebote kommen. Die Themen Daten, IoT, digitale Plattformen und Software-Anwendungen werden die Anforderungen und Services neu definieren. In diesen Bereichen steigt die Nachfrage aktuell deutlich. Das beschleunigt die Umsetzung angepasster Leistungskonzepte stark.

GEFMA Nachhaltige Immobilien verbrauchen weniger Energie

Für die Branche Facility Management ergeben sich aus den aktuellen Entwicklungen neue Wachstumschancen. Nachhaltigkeit ist ein Thema für das Top-Management. Es muss in der Unternehmensstrategie verankert werden. Darauf sind Zielsysteme, Vermarktungsstrategien und Organisationsstrukturen ausgerichtet. Außerdem müssen die Beteiligten entsprechend geschult werden. Das Facility Management muss in den Branchen attraktiver gemacht werden, damit auch die Nutzer ihr Verhalten anpassen.

 „Innovative und nachhaltige Leistungen des Gebäudebetriebs erschließen sich den Nutzern nicht auf den ersten Blick. Dabei verbrauchen nachhaltig betriebene Immobilien weniger Energie als herkömmliche Gebäude“, erläutert Robin Petersen, GEFMA Vorstand für Nachhaltigkeit. Durch eine langfristige Senkung von Energiekosten und die Drosselung des Ressourcenverbrauchs könne nicht nur in der Bewirtschaftung, sondern auch im Nutzen von Gebäude große Mehrwerte entstehen. Eine sehr wirksame Grundlage dafür sei die Zertifizierung SustainFM, die misst, wie umweltverträglich eine Immobilie im Betrieb ist. GEFMA konnte im Oktober 2020 mit der Neuausrichtung der Nachhaltigkeit unter der neuen Dachmarke SustainFM einen weiteren Schritt vorangehen.

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