Wie die Welt heute berichtet, spitzt sich der „Poker“ um einen möglichen EU-Austritt Großbritanniens weiter zu. Die EU denkt über weitere Ausnahmen und Sonderregelungen für das Königreich nach, um einen „Brexit“ zu verhindern. Premierminister David Cameron will das Volk über den Verbleib in bzw. den Austritt aus der EU entscheiden lassen, was Angela Merkel hingegen für „verrückt“ hält.
Die Zeit Online befragte zum Thema „Brexit“ den Wirtschaftswissenschaftler Herbert Brücker, der am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hauptsächlich für die Bereiche Migration und Europäische Integration tätig ist. Hierbei ging es vor allem um das britische Sozialsystem, denn Premierminister David Cameron möchte ja für zugewanderte EU-Bürger die Sozialleistungen beschränken. Brücker ist der Meinung, dass die Menschen in Großbritannien das Sozialsystem nicht ausnutzen, da die Arbeitslosenquote und der Leistungsbezug der Menschen aus den acht neuen EU-Mitgliederstaaten nicht höher sind als in der britischen Bevölkerung.
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