Stellungnahme: NSA-Chef äußert sich zu den Vorwürfen aus Deutschland

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Auf eine Stellungnahme zu den neuesten Spähvorwürfen aus Deutschland durch die NSA wurde lange gewartet. Nun hat Michael Rogers in einem Interview mit dem ZDF erstmals Stellung genommen und deutlich gemacht, warum er das Ausspähen als wichtig erachtet.

Ein Interview im ZDF mit dem NSA-Chef Michael Rogers sorgt für Aufregung. Mit vielen Worten nichts gesagt. Auf eine Fragestellung in Bezug auf die Spähvorwürfe aus Deutschland äußerte sich der Chef des Geheimdienstes nur vage. So erklärte er, dass die Spähaktionen vor allem der Sicherheit dienen. Er bezieht sich hierbei auf die Grundsätze der USA für die nationale Sicherheit und macht deutlich, dass es aus Sicht der USA in diesem Rahmen notwendig ist, auch Verbündete auszuspähen.

In dem Interview wurde die Stellungnahme zu konkreten Vorwürfen abgelehnt. Die Rechtfertigung aus Sicht von politischen sowie strategischen Gründen war somit die einzige Antwort, die zu den Spähvorwürfen geäußert wurde. Auch durch Michael Hayden, den ehemaligen Direktor von NSA und CIA wird deutlich gemacht, dass Deutschland vor allem in politischer Hinsicht ein wichtiges Land ist und für die Auslandsaufklärung ausgespäht wird.

Rogers macht in dem Interview deutlich, dass er die Enthüllungen durch Wikileaks als Versuch sieht, Partnerschaften zwischen den Ländern zu beschädigen.

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