Observability: Lösungsansatz in der Multi-Cloud-Landschaft

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Die digitale Transformation schreitet immer weiter voran – und im gleichen Atemzuge, wie IT-Infrastrukturen, Anwendungen und Applikationen immer automatisierter in Cloud-Umgebungen laufen, wächst der Bedarf nach umfassendem Monitoring. Eine moderne, komplexe Multi-Cloud-Landschaft kontinuierlich zu entwickeln und zu überwachen ist eine echte Herausforderung.

Gleichzeitig stehen Unternehmen zusätzlich vor der Aufgabe, Inhouse-Lösungen zuverlässig zu betreiben. Ein vollständiger, lückenloser Einblick in alle eingesetzten IT-Plattformen ist für Unternehmen zur Pflicht geworden. Ein übergreifendes Monitoring, die sogenannte Observability, stellt hier einen neuen Ansatz dar.

Die Komplexität des Monitorings nimmt stetig zu – genau wie die Überforderung im Monitoring!

Moderne IT-Infrastrukturen sind so leistungsfähig wie komplex. Eine optimierte Überwachung der kompletten unternehmenseigenen IT-Infrastruktur, sowohl höher im Stack als auch in den Tiefen des Systems, ist unverzichtbar geworden.

Allerdings stellt es für Unternehmen eine große Herausforderung dar, im Rahmen des Monitorings die notwendige Transparenz für dynamische, cloud-native Umgebungen beizubehalten. Denn je weiter die digitale Transformation fortschreitet, desto breiter gefächert wird die Multi-Cloud-Landschaft – und zusätzlich nimmt die Komplexität zu.

Cloud-Lösungen lassen sich überaus schwer überwachen. Herkömmliche Lösungen sind mittlerweile ebenso wie die Verantwortlichen mit dem Monitoring überfordert.

Moderne IT-Infrastrukturen sind so leistungsfähig wie komplex. Eine optimierte Überwachung der kompletten unternehmenseigenen IT-Infrastruktur, sowohl höher im Stack als auch in den Tiefen des Systems, ist unverzichtbar geworden. (Foto: Shutterstock- Sergey Nivens)

Moderne IT-Infrastrukturen sind so leistungsfähig wie komplex. Eine optimierte Überwachung der kompletten unternehmenseigenen IT-Infrastruktur, sowohl höher im Stack als auch in den Tiefen des Systems, ist unverzichtbar geworden. (Foto: Shutterstock- Sergey Nivens)

Konventionelle Visibilität ist für moderne, dynamische Umgebungen ungeeignet

Der herkömmliche Weg für Unternehmen, Visibilität zu erzielen, besteht aus unterschiedlichen Tools, die für einen genau vorbestimmten Satz von Problemen eingesetzt werden. Diese Probleme werden immer genau dann sichtbar, wenn die Leistung oder die Verfügbarkeit von einzelnen Komponenten innerhalb einer IT-Architektur nachlassen.

Dieses konventionelle Vorgehen war in der Vergangenheit durch vergleichsweise statische Architekturen zweifelsohne effektiv. Allerdings zeigen moderne, dynamisch skalierende und unvorhersehbare Umgebungen dem bisherigen Vorgehen seine Grenzen auf. Denn durch den Einsatz von immer mehr Monitoring-Tools steigt die Anzahl der täglichen Alerts, die bewältigt werden wollen.

In einigen Fällen geht es um täglich viele tausend Benachrichtigungen, die von den DevOps-Teams bearbeitet werden müssen. Dieser IT-Lärm ist zeitintensiv und teuer – wohingegen IT-Teams, die wirkliche Fehlerquellen schnell aufspüren und entstehende Probleme lösen können, ihren Unternehmen tausende Euros und ebenso viele Klicks ersparen können.

Die Lösung heißt Observability

Observability ist ein Lösungsansatz für das Monitoring, welches gezielt Stärken und Schwächen von mehrschichtigen IT-Architekturen aufzeigt. DevOps-Teams sind mittels Observability in der Lage, sich eine Übersicht über den Zustand einzelner Bereiche zu verschaffen.

Langsame Bereiche oder solche, die bereits gar nicht mehr laufen, werden zuverlässig aufgedeckt. Observability zeigt auch an, mit welchen Aktionen sich die Performance einer IT-Plattform verbessern lassen. Diese neuen, vollständig cloud-nativen Lösungen ermöglichen ein Monitoring und die Verwaltung von digitalen Diensten aller Art.

Observability als Konzept schützt Unternehmen so vor dem immer größer werdenden Risiko von unvorhergesehenen Problemen – und deren stellenweise gravierenden Konsequenzen für den gesamten Unternehmenserfolg.

Damit Observability ein wirklich leistungsstarkes Instrument für das Monitoring dynamischer Cloud-Native-Umgebungen werden kann, muss automatisiert werden.  (Foto: Shutterstock-metamorworks  )

Damit Observability ein wirklich leistungsstarkes Instrument für das Monitoring dynamischer Cloud-Native-Umgebungen werden kann, muss automatisiert werden. (Foto: Shutterstock-metamorworks )

Observability – Mit Automatisierung und KI zum leistungsstarken Monitoring

Damit Observability ein wirklich leistungsstarkes Instrument für das Monitoring dynamischer Cloud-Native-Umgebungen werden kann, muss automatisiert werden. Vor allem die Erkennung und die Instrumentierung von IT-Komponenten über den gesamten Stack hinweg bedarf einer umfassenden Automatisierung – genau wie die Datensammlung und deren Analyse im gesamten Unternehmen.

Denn nur so lässt sich vermeiden, dass Observability-Lösungen nur noch mehr Daten in die Dashboards liefern – die anschließend manuell ausgewertet werden müssen. Mittels Automatisierung lassen sich Daten in einem gemeinsamen Datenmodell analysieren – und auftretende Anomalien sowie deren Auswirkungen auf das Tagesgeschäft aufzudecken.

Eine Automatisierung in Kombination mit KI (Künstlicher Intelligenz) ist ein entscheidender Ansatz für leistungsstarke Observability. KI ist in der Lage, in sich verändernden Umgebungen Probleme sofort zu erkennen, wenn sie auftreten. KI stellt die Observability sicher – und liefert zuverlässig präzise Antworten.

Das versetzt IT-Teams in die Lage, auf Anomalien und Probleme umgehend reagieren zu können – und die Fehler zu beseitigen, bevor die Nutzer der IT-Plattform beeinträchtigt werden.

Die Zukunft gehört der Observability

Observability ist ohne jeden Zweifel deutlich effektiver als die bisherigen Monitoring-Lösungen. Trotzdem werden nach wie vor Unternehmensdaten aller Art in Silos gesammelt und abgespeichert, was ein Verständnis für auftretende Anomalien deutlich erschwert.

Modernes Monitoring bedeutet daher viel mehr als Überwachen von Daten in Silos. Vielmehr müssen Daten für die Gewinnung kontextbezogener Einblicke konsolidiert werden – beispielsweise in dem Anwendungs-Workloads, die IT-Infrastruktur und digitale Experiences in einem Insight verbunden werden.

Die Transformation von Visibilität hin zur Observability ist für Unternehmen von höchster Relevanz – denn das Beherrschen dynamischer IT-Infrastrukturen ist mittlerweile überlebensnotwendig für einen nachhaltigen Geschäftserfolg geworden.

In Kombination mit dem Einsatz von KI und einem hohen Automatisierungsgrad bildet Observability die Grundlage für eine effiziente, zuverlässige Steuerung von dynamisch-komplexen IT-Umgebungen und ein leistungsfähiges, sicheres Monitoring.

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