Die JUMO-Frankreich liefert HABD-Temperatursensoren für die Hochgeschwingkeitszüge der Reihe Alstom Avelia Horizon und behauptet sich bei ihren HABD-Temperatursensoren vor allem im Punkto Sicherheit und Prävention von Katastrophen. Die Zugflotte der Avelia Horizon ist darüber hinaus noch klimafreundlicher als vergleichbare Modelle und bietet Platz für bis zu 740 Fahrgäste.
CO2-Fußabdruck der Alstom Avelia Horizon
Die Avelia Horizon Hochgeschwindigkeitszüge, wird unter dem Namen TVG™-M geführt werden und umfasst 140 Sitzplätze mehr als alle bisherigen Züge. Außerdem sind die Zuggarnituren der Avelia Horizon zu 97 Prozent recyclebar. Somit sind die Züge der TVG™-M-Flotte nicht nur um 20 Prozent wirtschaftlicher und effizienter, sondern auch ökologisch als auch ökonomisch wertvoller als vergleichbare Züge der Deutschen Bahn.
JUMO-Frankreich liefert HABD-Temperatursensoren
JUMO-Frankreich und Alstom verbindet eine langjährige sowie erfolgreiche Zusammenarbeit, sodass Alstom sich für eine erneute Kooperation mit der JUMO-Frankreich für die Herstellung der HABD-Temperatursensoren entschied.
Die HABD-Temperatursenroren erhöhen die Sicherheit der Züge um einiges und haben präventive Alarmsignale für mögliche Katastrophen. HABD bedeutet ausgeschrieben „Hot Axle Box Detection“ und verhindert nicht nur das Entgleisen der Züge, sondern kann anhand spezieller Daten der Züge auf eine Überhitzung, die in einen Zugbrand übergehen könnte, hinweisen. JUMO-Frankreich beteiligt sich dadurch in großem Maß an der Sicherheit der öffentlichen Verkehrsmittel, da das HABD-System bei Gefahr einen Alarm auslöst.
Die momentane Bestellung von Alstom über die HABD-Temperatursensoren der JUMO-Frankreich umfasst mehr als eintausend solcher Temperatursensoren, mit denen die ersten 50 Züge ausgestattet werden sollen. Bereits Ende 2020 begann JUMO-Frankreich mit der Produktion der HABD-Temperatursensoren, die Lieferungen der fertiggestellten Sensoren sollen bis 2025 vonstattengehen.
Bogie Monitoring System
Das Bogie Monitoring System (BMS) umfasst alle Sicherheitssysteme eines Zuges. Darunter fallen das Entgleisen oder das Überhitzen der Züge, als auch die Kostenminimierung für Inspektionen von Zügen und Bahngleisen sowie der Erneuerung von Bahnabschnitten. Die HABD-Temperatursensoren der JUMO-Frankreich sind demnach Teil des BMS und werden an den Drehgestellen der Avelia Horizon Hochgeschwindigkeitszüge montiert. Zusammen bieten sie Schutz vor möglichen Katastrophen wie Überhitzungen. Sie sind mit dem Alarmsystem gekoppelt und können bei drohender Überhitzung der Achslager einen Totalstopp des Zuges auslösen.
Die HABD-Temperatursensoren der JUMO-Frankreich wurden speziell für die Hochgeschwindigkeitszüge der Reihe Alstom Avelia Horizon angefertigt. Sie müssen unter extremen Bedingungen, wie heftigen Vibrationen des Zuges; hoher Feuchtigkeit durch Regen oder Schnee sowie hohen Temperaturen, standhalten, um Sicherheit zu garantieren.
SNFC bestellt 100 Alstom Avelia Horizon Hochgeschwindigkeitszüge
Die staatliche französische Eisenbahngesellschaft Société nationale des chemins de fer francais (SNFC) mit Sitz in Saint-Denis (Paris, Frankreich) hat bereits 100 Züge der TGV™-M-Reihe angefordert. Die Züge sollen bereits ab 2023 eingesetzt werden und sind gleichzusetzen mit der ICE-Flotte der Deutschen Bahn.
JUMO-Frankreich
Moritz Kurt Juchheim gründete 1947 eine Firma für Glas-und Glaskontaktthermometer, unter dem Namen „M.K. Juchheim“. Später benannte man sie in „JUMO“ um, in Anlehnung an die Initialen des Gründers. JUMO-Frankreich ist eine der weltweit 25 Tochtergesellschaften von JUMO, die international führender Lieferant für individuelle Sensor- und Automatisierungslösungen und mit über zweitausend Mitarbeiter, in 60 Ländern vertreten ist. Auf 54.000m² Produktionsfläche fertigt JUMO elektronische Sensoren sowie Mess- und Regel- sowie Automatisierungstechniken an, die Anwendung unter anderem in der Bierherstellung, bei der Grundwasseraufbereitung, in der Bahntechnik, beim Schiffbau als auch Heizung- und Klimatechnik finden.
Kontaktdaten
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