Die SolidLine GmbH macht InUse, französischer IoT-Lösungsanbieter für Hersteller von Originalausrüstung (OEMs) und andere Industrieunternehmen, zum Partner. Damit erweitert das PLM-Systemhaus mit Sitz in Walluf bei Wiesbaden sein Angebot um IoT-Lösungen für die DACH-Region, sprich Deutschland, Österreich und die Schweiz. Geplant ist eine gemeinsame Plattform für ökologischere, nachhaltigere Entwicklung und Fertigung. Dies soll Unternehmen künftig eine noch kostengünstigere Produktion ermöglichen.
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SolidLine: Plattform soll Kosten sparen
Ein sogenannter Digital Continuous Improvement (DCI) Hub bildet den Kern der Plattform. Diese Webanwendung wird als Software as a Service (SaaS) betrieben. Ein Unternehmen kann alle mit der Fertigung verbundenen Prozesse und Services an den DCI Hub anbinden und sie dann von dort aus zentral steuern. Es ist somit möglich, die gesamten Herstellungsprozesse nachhaltiger auszurichten: Zeit und Kosten werden gespart, der Einsatz von Energie reduziert und die Verschwendung von Material kann vermieden werden.
Treibender Partner
Der neue Partner der SolidLine GmbH ist ein im Jahr 2015 gegründetes, französisches Start-Up. InUse treibt mit seinem Angebot digitale kontinuierliche Verbesserungsprozesse in der Fertigung voran. So hat das Unternehmen entscheidend zu einer Vereinfachung der effektiven Nutzung von Produktionsdaten, die in Fabrikanlagen anfallen, beigetragen. Der französische Software-Entwickler ist mit seinen digitalen Systemen bereits in 150 Fabriken weltweit vertreten.
Warum PLM?
Produktlebenszyklusmanagement bzw. Product-Lifecycle-Management (PLM) ist aus dem enger definierten Produktdatenmanagement entstanden. Im frühen 21. Jahrhundert entwickelte es sich zum beherrschenden Paradigma in der Produktentwicklung. Das PLM dient der nahtlosen Integration aller Informationen, die im Verlauf des Lebenszyklus eines Produktes entstehen. Unternehmen versprechen sich von dem Konzept eine verbesserte Kontrolle über die erforderlichen Prozesse eines jeden Abschnitts vom Lebenszyklus. Damit werden auch Aufwände und Erträge transparenter.
SolidLine sieht in der Kooperation eine Stärkung
Bei Unterzeichnung des Kooperationsvertrags nahm Mike Gregor, Geschäftsführer der SolidLine GmbH, Stellung: „Wir bauen auf die integrierten IoT-Lösungen von InUse.“ Mit Blick auf die Zukunft ergänzte er zum Abschluss: „Die IoT-Lösungen unseres französischen Partners, die wir künftig verstärkt in der DACH-Region vertreiben werden, richten sich sowohl an Fabriken, die effektivere Prozesse und ökologische Wirkung kombinieren, als auch an Gerätehersteller (OEMs), die sich mit einem innovativen digitalen Serviceangebot vom Wettbewerb abheben wollen. Wir vertrauen darauf, dass die Kooperation die Position von SolidLine als kompetentem Anbieter von digitalen Systemen für Entwicklung und Fertigung stärken wird. Außerdem freuen wir uns auf die neue Aufgabe als Partner von InUse für die DACH-Region.“
Auf dem digitalen SOLIDWORKS Experience Day 2021 Anfang Oktober wurden die Details der Kooperation nochmal erörtert und der Partner in einem Vortrag vorgestellt. Es handelt sich um eine virtuelle PLM-Fachkonferenz von SolidLine.
Über die SolidLine GmbH
Das deutsche PLM-Systemhaus sieht sich als Partner für 3D Systems, SOLIDWORKS sowie CAMWorks. Mit innovativen Lösungen ist es das Ziel Unterstützung bei der Optimierung der gesamten Prozesskette zu bieten. Dies reicht von der ersten Produktidee über Konstruktion und Berechnung bis hin zu Prototyp und dem letztendlich fertigen Produkt.
Seit 1996 unterstützt das Unternehmen Kunden aus nahezu allen Branchen und kann auf das Vertrauen von mittlerweile über 9.000 Unternehmen blicken. Das Aushängeschild von SolidLine sind dabei langjährige Erfahrung, spezifisches Branchenwissen sowie die Bereitschaft, tief in die Anforderungen des Kunden einzutauchen. An 11 Standorten stehen dafür 230 Mitarbeiter täglich dem Kunden zur Seite.